Endlich mal eine Nachricht, die von der Corona-Pandemie ablenkt. Die Wertinger Stadtkapelle startet mit Turnern und Tänzerinnen aus Buttenwiesen, allen Schulen der Zusamstadt und vielen weiteren Ehrenamtlichen ein Riesenprojekt. Im Füssener Festspielhaus und in der Stadthalle vor Ort wird im Juli 2022 an die erste urkundliche Erwähnung Wertingens vor 900 Jahren erinnert.
Der Preis "Aribo" wird an Schülerinnen und Schüler vergeben
In elf Szenen erwacht die Geschichte des „Städtles“ zum Leben. 2000 Menschen sollen zu den beiden Aufführungen kommen, kündigt der neue Wertinger Stadtkapellen-Präsident Hubertus von Zastrow an. Und hinterher wird für die kreativen Schüler und Schülerinnen auch noch ein Preis vergeben – der Aribo.
Wer jetzt geneigt ist, dies alles als realitätsferne Vision abzutun, sollte zurückblicken: Vor zwei Jahren haben Hubertus von Zastrow und die Wertinger Vereine im Juli auf dem Mühlenhof des Unternehmers den „Sommer im Park“ ausgerichtet. Mehr als 2500 Menschen haben dort die Aufführungen der beteiligten Vereine genossen. Bei herrlichstem Sommerwetter feierten die Besucher und Besucherinnen zu den Klängen der Bigband der Wertinger Stadtkapelle bis weit in die Nacht. Am Ende waren alle zufrieden mit dem Event, das in der Region seinesgleichen suchte.
Ziel ist es, die Aktiven während der Corona-Pandemie bei der Stange zu halten
Vor seiner Wahl zum Stadtkapellen-Präsident hat von Zastrow von seinen überraschenden Plänen erzählt. Bangkok, Füssen, Wertingen – den Musikern und Musikerinnen der Stadtkapelle sollte das Spiel auf großen Bühnen ermöglicht werden. Mit dem Ziel, die Aktiven in der Corona-Pandemie bei der Stange zu halten. Jetzt liefern von Zastrow und sein zwölfköpfiges Vorstandsteam.
Es ist klug, dass andere Zusamtaler Vereine und Ehrenamtliche eingebunden werden. Die Show „900 Jahre Emotionen – gemeinsam zeitreisen“ verspricht ein einmaliges Ereignis zu werden. Eine Eintrittskarte dürfte ein schönes Geschenk unterm Christbaum sein.