Mit Zahlen ist es so eine Sache. Je nachdem, welche man betrachtet, kann ein Umstand – etwa die Therapiemöglichkeiten bei psychischen Problemen im Landkreis Dillingen – positiv wirken. Zum Beispiel, wenn zu vernehmen ist, dass der Versorgungsgrad im Kreis bei etwa 110 Prozent liegt – angegeben von einem Bundesausschuss, der ein angemessenes Verhältnis von Einwohnerzahl pro Therapeut sicherstellen soll. Derselbe Umstand kann aber auch negativ erscheinen. Dann etwa, wenn es heißt, dass Patientinnen und Patienten durchschnittlich 110 Tage auf einen Therapieplatz warten müssen. Das ist viel zu lang.
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