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Höchstädt: Das Höchstädter Tierheim braucht dringend mehr Geld

Höchstädt

Das Höchstädter Tierheim braucht dringend mehr Geld

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    Melanie Gorcica (links) und Ariane Dallmaier suchen nicht nur helfende Hände fürs Tierheim, sondern auch dringend Spender und Sponsoren für den geplanten Neubau des Katzenhauses.
    Melanie Gorcica (links) und Ariane Dallmaier suchen nicht nur helfende Hände fürs Tierheim, sondern auch dringend Spender und Sponsoren für den geplanten Neubau des Katzenhauses. Foto: Tierheim

    Ein Gespräch im Dillinger Landratsamt Anfang Februar über den dringend benötigten Neubau eines Katzenhauses auf dem Gelände des Höchstädter Tierheims sei sehr positiv verlaufen. So äußerten sich Tierheimleiterin Ariane Dallmaier und Architekt Michael Gumpp vom gleichnamigen Architekturbüro. Die Zustände, speziell für die Katzen sowie deren Betreuer und Betreuerinnen, sind schon lange nicht mehr tragbar und bedürfen eines Neubaus, wie auch Gumpp während einer ersten Begehung noch im Januar feststellte. Folgedessen erklärte sich die für einen Neubau zuständige Stelle im Landratsamt bereit, sich an einen Tisch zu setzen – mit dem erfreulichen Ergebnis, „dass uns seitens des Landratsamts das Baurecht in Aussicht gestellt wurde“, so Gumpp. 

    Tierheim Höchstädt: Es geht um mehr als eine Million Euro

    Er und Dallmaier sitzen bereits über erste Entwürfe des Spezialisten und besprechen die Grundrisse, die Einteilung der Räume und was im neuen Katzenhaus für einen reibungslosen Betrieb notwendig ist. Gumpps grober Kostenschätzung zufolge rechnet er mit einer Summe von weit mehr als einer Million Euro. Um nach über 40 Jahren des Improvisierens ein Tierheim aufzubauen, das den Namen eines solchen auch verdient, werden die Kommunen des Landkreises nicht umhinkommen, sich finanziell zu engagieren, um den Betrieb des Heims menschen- und tiergerecht aufrechterhalten zu können. Vereinzelt wurde bereits die Bereitschaft signalisiert, sich auch am Neubau beteiligen zu wollen. 

    Bürgermeister im Kreis Dillingen informieren

    Gumpp schlägt vor: „Als Nächstes muss das Konzept nun den Bürgermeistern des Landkreises vorgestellt werden, denn nur mit einer stichhaltigen Planung können die Wege der Finanzierung und insbesondere die der Kommunen ausgelotet werden.“ Dallmaier bittet: „Es werden aber trotzdem dringend weitere Sponsoren und Spender gesucht“, und Gumpp fügt hinzu, „ es geht hier um viel Geld, welches investiert werden muss“. 

    Die Tierheimleiterin hat schnell reagiert und zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Melanie Gorcica und weiteren Helfern eine Teilnahme an zwei Faschingsumzügen organisiert. „Wir wünschen und hoffen, mit unserem Faschingswagen viele Menschen auf unsere Lage aufmerksam zu machen und bitten darum, zu spenden, denn jeder einzelne Euro zählt für uns.“ Sie bitten außerdem Firmen, Betriebe, Vereine und Unternehmen darum, das Tierheim als Sponsoren zu unterstützen. Der Faschingswagen des Höchstädter Tierheims fährt am kommenden Sonntag, 12. Februar, ab 14 Uhr beim dortigen Faschingsumzug mit und in Lauterbach begleitet der Tierheimwagen die Maskierten am Sonntag, 19. Februar. Dort geht es los um 13.30 Uhr. 

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