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Handball: Aus der Not macht Gundelfingen eine Tugend

Handball

Aus der Not macht Gundelfingen eine Tugend

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    Dreifacher Torschütze: Gundelfingens eigentlicher Keeper Dominik Brucker war als Feldspieler unterwegs und trifft hier gegen seinen Friedberger Kollegen Karl Kiehstaller.
    Dreifacher Torschütze: Gundelfingens eigentlicher Keeper Dominik Brucker war als Feldspieler unterwegs und trifft hier gegen seinen Friedberger Kollegen Karl Kiehstaller. Foto: Unbenannt.JPEG

    Eine „Notbesetzung“ der Gundelfinger Bezirksoberliga-Handballer zeigte Friedberg II die Grenzen auf. Egal, wen TVG-Trainer Bernd Dunstheimer derzeit auf die Platte schickt – der Matchplan geht immer auf. Das 31:24-Endergebnis schmeichelt den Gästen sogar noch, da die Schwarz-Roten die meiste Zeit mit zehn bis zwölf Treffern in Führung lagen.

    Lischka von seiner Abwehr begeistert

    Heimtorhüter Marc Lischka zeigte sich nach dem Erfolg vor allem von seiner Abwehr angetan: „Das war in der ersten Halbzeit eine Megaunterstützung von meinen Vorderleuten.“ Erst die letzten fünf der 60 Minuten Spielzeit ließen die Hausherren die Zügel etwas schleifen, ohne aber ansatzweise in Gefahr zu geraten.

    Friedberg II, eigentlich mit Titelambitionen in die Saison gestartet, war mit einem 14-Mann-Kader angereist. Der TVG konnte wieder auf den genesenen Kreisläufer Nico Ruchti zurückgreifen, muss aber wohl künftig mit Wenzel Köster einen weiteren Langzeitverletzten verkraften. Aus der Zweiten half diesmal Tobias Oweger aus. Stefan Kunisch und Fabian Hößler zählen ohnehin mittlerweile zum Personal der Ersten. 

    Gundelfinger Blitzstart

    Bis zur ersten Auszeit durch TSV-Trainerin Sandy Mayr hatte Gundelfingen einen 6:0-Blitzstart hingelegt. Zur Halbzeit (16:6) war das Spiel vorentschieden. Im zweiten Abschnitt marschierte Gundelfingen weiter und schraubte den Abstand auf zwölf Treffer hoch. Darunter waren einige Tore von Keeper Dominik Brucker, der sich erneut als Feldspieler im Gegenstoß und über die Außenposition auszeichnete.

    Die gezeigte Leistung ist umso höher einzustufen, da die Gärtnerstädter größtenteils mit nur einem gelernten Rückraumspieler agierten. (DUBE)

    Spielfilm: 7:0, 9:3, 13:5, 16:6 – 19:9, 23:11, 27:16, 29:21, 31:24; TVG: Marc Lischka, Stefan Kunisch (1 Tor), Christoph Gerstmayr (1), Tobias Bauer (13/2 Siebenmeter), Fabian Hößler (1), Fabian Deininger (2), Nico Ruchti (5), Dominik Brucker (3), Tobias Oweger, Jakob Wiedemann (4) 

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