Gottmannshofen: Der Wertinger Gastwirt Josef Stark geht gestärkt aus der Krise

Gottmannshofen

Der Wertinger Gastwirt Josef Stark geht gestärkt aus der Krise

1994 hat Josef Stark den traditionellen Landgasthof in Gottmannshofen übernommen. Wie es dazu kam, und warum er heute einer von wenigen Wirten im Zusamtal ist.

Von Birgit Alexandra Hassan |

27.11.24, 17:30 Uhr

Dank einer Serie von Fertiggerichten konnte Josef Stark sein Personal auch in Krisenzeiten immer beschäftigen und zahlen. Heute ist er einer von wenigen traditionellen Gastwirten im Zusamtal, Bilder im Saal erinnern an frühere Zeiten. Foto: Birgit Hassan

Krisen – Momente, in denen plötzlich alles anders ist als gedacht, die kennt Josef Stark. Mit Schwung steht er vom Stuhl in seiner Gaststätte auf, läuft zur Theke und nimmt einen Zettel mit einem Spruch von der Wand: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das Zitat von Max Frisch begleitet den 51-Jährigen seit 2020, als Mitte März alle Wirtschaften zugesperrt wurden. Auf den Tag genau 23 Jahre, nachdem er die Traditionsgaststätte am Fuße der Kirche in Gottmannshofen übernommen und sie damit in seine Familie zurückgeführt hatte. Dazu brauchte es den Optimismus, die Tatkraft und die Freude eines spritzigen Wirts.

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