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Dillingen/Wertingen/Syrgenstein: Wertinger Silvesterbaby: Gerade so noch Jahrgang 2024

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Wertinger Silvesterbaby: Gerade so noch Jahrgang 2024

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    Isabella (links) und Marie (rechts) freuen sich über ihre kleine Schwester Melissa. Sie ist am 2. Januar geboren.
    Isabella (links) und Marie (rechts) freuen sich über ihre kleine Schwester Melissa. Sie ist am 2. Januar geboren. Foto: Katharina Schön

    Der errechnete Geburtstermin war eigentlich am 22. Dezember. Zur Welt gekommen ist der kleine Martin Raphael erst über eine Woche später. Dass es mit der Geburt ihres Sohnes so lange dauern würde, hätte Regina Abt aus Wertingen nicht gedacht, wie sie mit einem leisen Lachen sagt. Sie liegt noch im Krankenhaus in Dillingen und erholt sich, als sie am Telefon von ihrem Silvesterbaby erzählt.

    Konkret wurde Martin Raphael am 31. Dezember um 6.14 Uhr geboren. Dabei wog er 4220 Gramm und war 58 Zentimeter groß. Sein Geburtsdatum findet Mutter Regina Abt schön: „Da hat er immer ein Feuerwerk.“ Außerdem habe auch ihre Oma an diesem Tag Geburtstag. Und so kam der kleine Junge zwar mit Verspätung, doch gerade noch so im Jahr 2024 zur Welt. Über das neue Familienmitglied freuen sich übrigens auch Papa Thomas Abt und die Geschwister Anna, sieben Jahre, und Josef, fünf Jahre.

    Dillingens erstes Baby 2025 kam am 2. Januar zur Welt

    Ein Silvesterbaby gab es also im Dillinger Krankenhaus. Ein Neujahrsbaby, das am 1. Januar geboren ist, jedoch nicht. Das sagt die Kinderkrankenschwester Sylvia Schmid, die seit bald 34 Jahren in der Klinik arbeitet. Aus Erfahrung weiß sie: In manchen Jahren gebe es Weihnachts-, Silvester- und Neujahrsbabys, in anderen nicht. Grundsätzlich finden an den Feiertagen keine geplanten Kaiserschnitte statt, weil dann im OP-Bereich nur auf Rufbereitschaft gearbeitet werde.

    Mit Blick auf das vergangene Jahr informiert Kinderkrankenschwester Schmid: 2024 kamen in der Dillinger Kreisklinik 390 Kinder zur Welt. 2020 seien es noch rund 600 gewesen, 2021 waren es nach Informationen unserer Zeitung nur noch etwa 480 Geburten. Ob Schmid angesichts der dennoch vielen Babys einen Trend unter den Namen ausgemacht hat? Schmid verneint: „Die sind ziemlich gemischt.“ Das sei schon einmal anders gewesen. Sie erinnert sich etwa an Jahre, in denen „lauter Kevins“ zur Welt gekommen seien. Heute sei das nicht mehr so. Sowohl traditionelle als auch moderne Namen kämen vor. Und auch aus anderen Kulturkreisen nennt sie ein paar Beispiele – etwa einen Yusuf mit syrischen oder eine Malika mit türkischen Wurzeln.

    Für die Familien ist es oftmals etwas Besonderes, wenn die Kinder rund ums neue Jahr zur Welt kommen.
    Für die Familien ist es oftmals etwas Besonderes, wenn die Kinder rund ums neue Jahr zur Welt kommen. Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

    Das erste Baby 2025 kam in Dillingen übrigens erst am 2. Januar zur Welt. Am nächsten Tag ist die Mutter für ein Gespräch bereit: Katharina Schön aus Syrgenstein hat die kleine Melissa geboren. Das Kind wiegt 2850 Gramm und ist 49 Zentimeter groß. Im Gegensatz zu Martin Raphael hatte es die Kleine eilig: Eigentlich wäre der errechnete Termin erst am 21. Januar, wie die Mama erzählt. Auch für sie ist es das dritte Kind. Gemeinsam mit Papa Daniel Schön besuchen die älteren Töchter Marie, sechs Jahre, und Isabella, vier Jahre, ihr neues Geschwisterchen. Das Geburtsdatum sei nicht so wichtig, findet die Mama, Hauptsache, die Kleine ist gesund. Dennoch findet sie den 2. Januar schön: Da hätten schließlich die meisten frei.

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