Im Herbst werden die Tage immer kürzer, die dunkle Jahreszeit hat begonnen. In dieser Zeit kann auch das Risiko von Wohnungseinbrüchen steigen. Darüber informiert die Polizei. Im Rathaus in Buttenwiesen hatten Bürgerinnen und Bürger Anfang dieser Woche die Möglichkeit, sich von einer Mobilen Wache der Nordschwäbischen Polizei beraten zu lassen. Dabei ging es um geeignete Maßnahmen und eine Sensibilisierung hinsichtlich des richtigen Verhaltens.
So können Bürger Einbrechern das Geschäft erschweren
Die Polizei hat folgende Tipps parat:
- Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten verschlossen werden. Auch gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Kennzeichen von fremden oder nicht bekannten Personen beziehungsweise Fahrzeugen sollten notiert werden. Unbekannte Personen sollten gezielt darauf angesprochen werden, wen oder was sie suchen, wenn sie sich auffällig für ein Haus interessieren.
- Die Polizei sollte umgehend verständigt werden, wenn jemand auffällig um das Haus schleicht oder das Grundstück betritt.
- Rollläden sollten, wenn möglich, untertags geöffnet bleiben. In der Dämmerung können Zeitschaltuhren genutzt werden.
- Schlüssel sollten niemals draußen versteckt werden, denn Einbrecher können jedes Versteck finden.
- In sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter sollten keine Hinweise auf Abwesenheit gegeben werden.
- Beim Verlassen des Hauses sollten Türen immer zweimal abgeschlossen werden, anstatt sie nur ins Schloss zu ziehen.
Unter anderem auf der Internetseite der bayerischen Polizei gibt es weitere Informationen zum Schutz und zur Vorbeugung von Einbrüchen. Ein Informationsvideo zum Thema Einbruchsschutz findet sich auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Schwaben Nord. Auch in einem Podcast des Polizeipräsidiums Schwaben Nord können sich Bürgerinnen und Bürger informieren.
Polizei gibt in Buttenwiesen Ratschläge zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen
Außerdem kommt die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle auch zu kostenlosen Beratungsterminen zu Bürgerinnen und Bürgern nach Hause. Dabei werden Lösungen empfohlen, die das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, minimieren. Ebenso bietet die Polizei in regelmäßigen Abständen Vorträge zum Thema Einbruchsschutz an.
Das Bestreben der Polizei, die Menschen noch besser vorzubereiten und zu schützen, kommt nicht von ungefähr: Im Jahr 2023 wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord 252 Wohnungseinbruchdiebstählen registriert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg der Fallzahlen um 69 Straftaten. Bei etwas weniger als der Hälfte dieser Fälle blieb es beim Versuch. (AZ)
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