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Buttenwiesen: Tritt Buttenwiesens Bürgermeister Kaltner noch mal an?

Buttenwiesen

Tritt Buttenwiesens Bürgermeister Kaltner noch mal an?

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    Tritt Amtsinhaber Hans Kaltner bei der Bürgermeisterwahl im Sommer in Buttenwiesen nochmals an? Seine Entscheidung will der 64-Jährige am Montag öffentlich bekanntgeben.
    Tritt Amtsinhaber Hans Kaltner bei der Bürgermeisterwahl im Sommer in Buttenwiesen nochmals an? Seine Entscheidung will der 64-Jährige am Montag öffentlich bekanntgeben. Foto: Brigitte Bunk

    Für die Landratswahl am 15. Mai suchen Parteien fieberhaft Kandidaten und Kandidatinnen. Da gerät eine Gemeinde, in der in diesem Jahr ebenfalls gewählt wird, fast in Vergessenheit. In Buttenwiesen ist Bürgermeisterwahl. Und da dreht sich alles um die Frage: Tritt Amtsinhaber Hans Kaltner noch mal an?

    Eine Kommission zur Entscheidungsfindung wird der 64-Jährige nicht brauchen. Unserer Redaktion verrät Kaltner aber noch nicht, ob er es bei der Bürgermeisterwahl im Sommer noch einmal wissen will. Das möchte der CSU-Politiker den Gemeinderäten und Gemeinderätinnen in der nächsten Sitzung am kommenden Montag, 31. Januar, mitteilen. "Sie sollen als Erste die Information erhalten, es wäre unfair, das vorher zu kommunizieren", sagt der Rathauschef.

    Der Wortlaut erinnert ein wenig an das Gebaren der Parteien bei der Kandidaten-Suche für die Landratswahl. Da hat es bisher kaum Durchstechereien, also die Weitergabe vertraulicher Informationen, gegeben. Falls die Kandidatenkür nicht harmonisch ablaufen sollte, dürfte das anders werden. In Buttenwiesen wiederum hat Kaltner alle Trümpfe selbst in der Hand, falls er wieder antreten sollte. Ein Gegenkandidat oder eine Gegenkandidatin hat sich jedenfalls bisher nicht gemeldet.

    Oder gibt es doch eine Parallele zur Landratswahl? Landrat Leo Schrell (FW) ist ebenfalls 64, und die meisten politisch Interessierten haben ganz offensichtlich damit gerechnet, dass der Amtsinhaber, der früher Rathauschef in Buttenwiesen war, wieder antritt. Auch Bürgermeister Kaltner, der Schrells Schritt bedauert, ging davon aus. „Ich habe aber Verständnis für

    Zumal ja der Bürgerentscheid zum Straßenausbau im Donauried bei Pfaffenhofen im Sinne Kaltners ausgegangen ist. Die Bürgerinnen und Bürger haben beim Ausbau des ersten Teilstücks für die Position des Gemeinderats (sechs Meter Breite) votiert und gegen eine schmale Straße mit nur fünf Metern Breite entschieden, wie es Naturschützer und die Tapfheimer Bürgerinitiative gefordert hatten. "Wenn es anders gelaufen wäre, hätte das meine Überlegungen sicherlich beeinflusst", sagt Kaltner, der vor sechs Jahren erstmals ins Amt gewählt wurde und am 4. April seinen 65. Geburtstag feiern wird. Also doch eine Vorentscheidung, dass der Rathauschef bei der Bürgermeisterwahl, die vermutlich am 10. Juli stattfinden wird, wieder antritt? Es gebe viele Mosaiksteine, die man in seinem Alter beachten müsse, sagt Kaltner. Er werde seine Entscheidung am Montag in der Gemeinderatssitzung öffentlich bekanntgeben. Alles andere als eine erneute Kandidatur des Amtsinhabers wäre eine faustdicke Überraschung. Aber das hatten wir ja bei Leo Schrell schon. Dem hatten die Wertinger allerdings beim Bürgerentscheid zum Tower bei der Kreisklinik eine Niederlage beschert.

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