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Buttenwiesen/Ehingen/Kühlenthal: Bürger interessieren sich für finanzielle Beteiligung am Projekt „Bürgerwind am Rohrholz“

Buttenwiesen/Ehingen/Kühlenthal

Bürger interessieren sich für finanzielle Beteiligung am Projekt „Bürgerwind am Rohrholz“

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    Um den Windpark „am Rohrholz“ drehte sich die Infoverantaltung in der Riedblickhalle.
    Um den Windpark „am Rohrholz“ drehte sich die Infoverantaltung in der Riedblickhalle. Foto: Marion Buk-Kluger

    Es ist ein Windpark mit vier Windrädern, der zwischen Buttenwiesen, Ehingen und Kühlenthal entstehen soll. Nun ist der Flächennutzungsplan beschlossen und es geht in die Genehmigungsphase. „Die Voraussetzungen sind geschaffen“, so Markus Kremser vom ausführenden Unternehmen GP Joule. Gemeinsam mit Kollegen und Kolleginnen klärte er interessierte Bürger bei einer Infoveranstaltung in der Riedblickhalle in Buttenwiesen über den geplanten „Bürgerwindpark am Rohrholz“ auf.

    Das Interesse an einer möglichen Bürgerbeteiligung war unter anderem ein Grund für einige Bürgerinnen und Bürger, in die Riedblickhalle zu kommen. So wie etwa für Klaus Walter aus Unterthürheim: „Ich will mich allgemein bezüglich Technik, aber auch zur Bürgerbeteiligung informieren. Und hoffe auf Input zum Thema.“ Zwischen zwei Vorträgen rund um die allgemeine Frage „Wie funktioniert Windenergie?“ gaben die Mitarbeiter gezielt Auskunft zum geplanten Standort, zum Schattenwurf, zum Schall und eben zu den Möglichkeiten finanzieller Beteiligung.

    Vier neue Windräder zwischen Buttenwiesen, Ehingen und Kühlenthal

    Aus Pfaffenhoffen kam ein Ehepaar, das sich ebenfalls hierüber schlaumachen wollte, und das dieser Art der Energiegewinnung positiv gegenübersteht. „In der Nähe unseres Wohnortes hören wir bei Ostwind zwar das Windrad, obwohl es weit genug weg ist. In Buttenwiesen haben wir außerdem ein Mietobjekt, unsere Mieter sind noch näher am bestehenden Windpark, aber auch sie stört es nicht.“

    Auskünfte zum genauen Standort der geplanten neuen Windräder und darüber, wie weit das Genehmigungsverfahren gediehen sei, wollte sich eine Lauterbacherin einholen. Die Frau ergänzte: „Wenn man dem Ganzen zustimmt, wollen wir eben wissen, welche Vorteile uns daraus etwa in puncto Stromerhalt entstehen könnten.“

    Der Windpark bringt die Möglichkeit zum Crowdfunding mit

    Der junge Familienvater Simon Walz aus Buttenwiesen war ebenso ein Besucher an diesem Abend. „Uns interessiert das Thema erneuerbare Energien einfach, wir leben in der Nähe dreier Windräder, das hat uns nie gestört.“ Da er kürzlich gebaut habe, komme für ihn eine etwaige Beteiligung finanzieller Art erst einmal nicht infrage, dennoch wollte er auch zu diesem Aspekt sehen, was vonseiten der Veranstalter berichtet wird. Bei den drei bestehenden Anlagen „hier bei uns sind die Besitzverhältnisse doch eher unklar“.

    Und wie genau könnte sie sich nun gestalten, die Bürgerbeteiligung? Markus Kremser von GP Joule erläutert auf Nachfrage: „Es wird aller Voraussicht nach so aussehen, dass es die Möglichkeit eines Crowdfundings geben wird, also eine Schwarmfinanzierung, und zwar bei dem von GP Joule verantworteten Finanzierungsanteil des Projekts.“ Konkret geht es um Geldeinlagen, die zu einer Rendite führen sollen und bei der Beteiligende kein unternehmerisches Risiko mittragen.

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