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Binswangen: Der Binswanger Gemeinderat zeigt Kante

Binswangen

Der Binswanger Gemeinderat zeigt Kante

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    Nicht jeder Bauantrag, den man den Binswanger Gemeinderäten vorlegt, wird von diesen auch durchgewunken. Gleich zwei Antragsteller dürfen nicht so bauen, wie sie sich das vorgestellt haben. Die Gegebenheiten und auch das Prozedere missfielen den Gemeindevertretern.
    Nicht jeder Bauantrag, den man den Binswanger Gemeinderäten vorlegt, wird von diesen auch durchgewunken. Gleich zwei Antragsteller dürfen nicht so bauen, wie sie sich das vorgestellt haben. Die Gegebenheiten und auch das Prozedere missfielen den Gemeindevertretern. Foto: Wolfgang Widemann (Symbol)

    Das mögen die Binswanger Gemeinderatsmitglieder gar nicht. Gleich von zwei Bauherren standen am Dienstag Bauanträge auf der Tagesordnung, über deren Projekte schon mehrfach lange im Binswanger Gremium diskutiert wurde. Was beiden noch gemeinsam war und den Räten gegen den Strich ging, erklärte Bürgermeister Anton Winkler: „Bei beiden wurden Tatsachen geschaffen und wir sollen jetzt zustimmen.“ Im einen Fall geht es um eine Geländeauffüllung zur Erweiterung von Verkehrsflächen bei einem landwirtschaftlichen Anwesen am Bergfeld. Winkler erklärte: „Wenn wir das genehmigen, ist es privilegiert. Dann kann er genehmigungsfrei, ohne Plan, ein Silo draufstellen.“ Zweiter Bürgermeister Walter Stallauer sagte: „Wenn wir eine konsequente Haltung einnehmen, gibt es nur eine Entscheidung: Nein.“ Johannes Rigel fragte, ob ein Regenwasserversickerungskonzept vorliege, Alexander Gumpp schlug vor, festzuschreiben, dass die ohne Genehmigung erfolgten Auffüllungen unverzüglich zu beseitigen sind. Der Rat lehnte den Antrag einstimmig ab.

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