„Das war ein gigantisches Erlebnis“, berichtet Anton Kapfer. Der Binswanger war am Freitag unter den etwa 4000 Ehrenamtlichen, die Frank-Walter Steinmeier zum Bürgerfest des Bundespräsidenten nach Berlin eingeladen hatte. Der Vorsitzende des Förderkreises Synagoge Binswangen reiste mit seiner Frau Hilde nach Berlin. Er ist drei Tage nach dem Fest immer noch überwältigt von der Veranstaltung.
Das Bürgerfest des Bundespräsidenten findet an zwei Tagen statt, wie Kapfer informiert. Am Freitag seien Ehrenamtliche aus der ganzen Bundesrepublik eingeladen. Die gesamte Öffentlichkeit ist dann am Samstag an der Reihe gewesen. Das Bürgerfest im Schloss Bellevue und im Schlosspark hat den Binswanger sehr beeindruckt. Neben Bundespräsident Steinmeier habe unter anderem auch der kenianische Präsident William Ruto gesprochen. „Wir haben interessante Leute getroffen, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind“, teilt Kapfer mit.
„Einmal sind wir fast ganz in die Nähe von Frank-Walter Steinmeier gekommen“, teilt der Binswanger mit. Den Bundespräsidenten hätten aber lauter Sicherheitskräfte umgeben. Die Einlasskontrollen am Gelände seien schärfer als auf einem Flughafen gewesen. Kapfer schwärmt von dem Flair der Veranstaltung, das Schloss Bellevue sei am Abend beleuchtet gewesen. Die Bigband der Bundeswehr spielte für die Ehrenamtlichen auf.
Anton Kapfer rätselt, wie er zu dieser Ehre der Einladung kam. „Ich weiß nicht, wer das veranlasst hat“, sagt der Binswanger, der sich neben dem Synagoge-Förderkreis bis vor Kurzem 52 Jahre lang als Chorleiter verdient gemacht hat. Der frühere Lehrer führte zunächst die Chorgemeinschaft Höchstädt-Binswangen und danach das Männerensemble des Gesangvereins Binswangen. Vor vier Jahren hat Anton Kapfer die Silberdistel, die von unserer Zeitung vergeben wird, erhalten.
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