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Zusamtal: Krankenhaus-Defizit: Weitere Beteiligung abgelehnt

Zusamtal

Krankenhaus-Defizit: Weitere Beteiligung abgelehnt

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    Das Wertinger Krankenhaus wird freiwillig von der Stadt Wertingen mitfinanziert. Binswangen jedoch weigert sich.
    Das Wertinger Krankenhaus wird freiwillig von der Stadt Wertingen mitfinanziert. Binswangen jedoch weigert sich.

     Eine Anfrage des Wertinger Bürgermeisters Willy Lehmeier, ob die Gemeinde Binswangen das Kreiskrankenhaus Wertingen 2012 mit einem jährlichen Betrag von 2000 Euro unterstützen würde, wurde mit vier zu sechs Stimmen vom Rat abgelehnt.

    Bei den Überlegungen ging es den Räten nicht um den Wert des Krankenhauses für die Gemeinde. Es ging um die Tatsache, dass nur die Gemeinden der Region Wertingen mehr als die Pflichtbeteiligungen leisten sollen, um das Krankenhaus zu unterstützen, andere Gemeinden im Kreis nicht.

    „2009 hieß es, es solle ein einmaliger Beitrag sein“, erinnerte Ratsmitglied Johannes Rigel. Der zweite Bürgermeister Johann Storr meinte: „Wir bezahlen die Kreisumlage, die Arbeitnehmer zahlen Sozialabgaben. Nun sollen die Bürger nochmals bezahlen.“

    Alexander Gumpp sprach die Demonstration an, bei der 4000 Menschen für das Krankenhaus auf die Straße gingen, was zeigte, wie viel den Leuten das Krankenhaus bedeute.

    Im Schreiben an die Kommunen Binswangen, Laugna, Villenbach, Zusamaltheim und Buttenwiesen sind Zahlen der Defizite aufgeführt: 3,98 Millionen Euro Defizit im Jahr 2008 stehen 2010 lediglich 789000 Euro gegenüber. Nachdem für 2011 aufgrund steigender Personal- und Sachkosten ein Defizit von 998000 Euro erwartet wird, bittet die Stadt Wertingen schon vorab für 2012 um Mithilfe. (bbk)

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