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Zusamaltheim: In Zusamaltheim fehlen die Gemeinschaft und ein wichtiger Festakt

Zusamaltheim

In Zusamaltheim fehlen die Gemeinschaft und ein wichtiger Festakt

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    Walter Schwarzmann ist Zweiter Bürgermeister.
    Walter Schwarzmann ist Zweiter Bürgermeister. Foto: Elli Höchstätter

    Walter Schwarzmann und Josef Schmalz haben als Gemeinderäte einiges erlebt. Seit 13 Jahren gehören sie dem Gremium in Zusamaltheim an. Sie wissen genau, wie viel Herzblut, Zeit und Nerven ein Bürgermeister in sein Amt steckt. Deshalb betrübt es sie besonders, dass sie wegen Corona den ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Grob nicht würdig verabschieden konnten. Gleiches gelte für die langjährigen Gemeinderäte, die aus dem Gremium ausgeschieden sind.

    Kontakt mit ehemaligen Räten und Bürgermeistern von Zusamaltheim in Zeiten von Corona schwerer

    Josef Schmalz erklärt weiter: „Normalerweise hält man mit den Ehemaligen Kontakt.“ Man habe sich über laufende Projekte oder eben über das, was im Dorf aktuell ist, unterhalten. Doch wegen der Pandemie sei dieser Austausch kaum möglich gewesen. Dabei hätte der ehemalige Bürgermeister mit dem Rat einige Projekte initiiert, die der neue Rathauschef, Stephan Lutz, nun gemeinsam mit dem Rat umsetze.

    Josef Schmalz ist seit 13 Jahren Gemeinderat in Zusamaltheim.
    Josef Schmalz ist seit 13 Jahren Gemeinderat in Zusamaltheim. Foto: Elli Höchstätter

    Als Beispiele nennen sie den Kreisverkehr mit Dorfplatz, den Straßenbau „Alte Wertinger Straße“ oder den Teilbereich „Untere Dorfstraße“. Beide betonen aber auch, dass trotz Corona der Bürgermeisterwechsel in Zusamaltheim „harmonisch“ abgelaufen sei. Es habe einen reibungslosen Übergang gegeben. Dies liege auch daran, dass Stephan Lutz bereits Gemeinderat gewesen sei.

    Zweiter Zusamaltheimer Bürgermeister möchte mehr Kontakt mit Bürgern und Vereinen

    Schwarzmann, der auch Zweiter Bürgermeister ist, bedauert, dass es derzeit kaum Kontakt der Gemeindevertreter mit den Vereinen und Bürgern gibt. Vor der Pandemie hätten in den Monaten Dezember bis März die Generalversammlungen stattgefunden. Ihm würden diese Gespräche und somit auch die Rückmeldungen zur Arbeit des Gemeinderates fehlen. Sowohl Schwarzmann auch als Schmalz vermissen das gesellschaftliche Leben im Dorf.

    Bei Veranstaltungen wie dem Maibaumaufstellen, dem Fischerfest, dem Jahreskonzert des Musikvereins oder dem musikalischen Frühschoppen habe man die Leute getroffen. Schmalz fehlen die musikalischen Events. „Wann hat man zuletzt eine Blaskapelle spielen gehört?“, fragt er.

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