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Zukunftsfähige Gemeinden im Zusamtal schaffen

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Zukunftsfähige Gemeinden im Zusamtal schaffen

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    Nach der Begrüßung durch den CSU-Ortsvorsitzenden Franz Fischer und Bürgermeister Otmar Ohnheiser stellte zweiter Bürgermeister Jürgen Krell in einer kurzen Einführung den derzeitigen Sachstand in der Gemeinde bei den Vorhaben und Wünschen zu Hochwasserschutz, Verkehrsentlastung, Radwegebau und der bereits angelaufenen Dorferneuerung für Rischgau, Hausen und Villenbach dar.

    Georg Winter sagte dazu, dass verschiedene Fördertöpfe zur Verfügung stünden. Der Etat für die Dorferneuerung wurde erst aufgestockt. Zudem wurde im Straßenbau ein Sonderbaulastprogramm ins Leben gerufen. Ausgehend von den in den vergangenen Jahren realisierten Vorhaben, wie dem Ausbau der Ortsdurchfahrten in Villenbach und Riedsend sowie der Kanalnetzerneuerung und Straßensanierung in allen Ortsteilen müsse auch in den nächsten Jahren weiter investiert werden, um die Gemeinde zukunftsfähig zu halten.

    Für die einfache Dorferneuerung in Rischgau und die umfassende Dorferneuerung in Hausen und Villenbach sieht Winter gute Fördermöglichkeiten. Ein Kinderhaus in Villenbach könne ebenfalls zur Hälfte gefördert werden, wohingegen ein Rathaus aus dem eigenen Etat der Gemeinde getragen werden müsse.

    Am Beispiel von Unterliezheim, Blindheim, Gremheim und Ziertheim zeigte Winter, wie eine Dorferneuerung durch eine vorherige Verkehrsentlastung über den Bau einer Umgehung besonders gut gelingen könne. Dies sei auch bei einer Umgehung von Hausen und Villenbach im Westen möglich, wobei in getrennten Bauabschnitten auch zuerst die Entlastung von Hausen und später von Villenbach realisiert werden könnte. Durch einen Kostenvergleich zwischen den Einzelbauvorhaben für Hochwasserschutz, Entlastungsstraße und Radweg in Hausen mit einer kostengünstigen Verbundlösung zeigte der Abgeordnete wie Haushaltsmittel sparsam und effektiv eingesetzt werden könnten.

    Im Anschluss an das Referat von MdL Winter kamen die Bürger zu Wort. Walter und Maria Stegmiller befürchteten durch eine Entlastungsstraße Nachteile für die Landwirtschaft und einen hohen Bedarf an Ausgleichsflächen. Christian Bader, Sprecher des Arbeitskreises "Verkehr" bei der Dorfentwicklung, plädierte für den Bau der "großen" Umgehung um Villenbach und Hausen.

    Walter Hartmann schilderte der Versammlung, wie sein Hof in Hausen von den letzten Hochwassern betroffen wurde. Er erhofft sich durch den Bau der Entlastungsstraße gleichzeitig Schutz vor den immer häufiger werdenden Hochwassergefahren. (kjü)

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