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Wertingen: Wohnheim der Lebenshilfe nimmt Hürde im Stadtrat

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Wohnheim der Lebenshilfe nimmt Hürde im Stadtrat

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    Die Lebenshilfe plant im Westen des Baugebiets „Thürheimer Straße“ einen Neubau mit 27 Wohneinheiten für behinderte Menschen und Betreuer.
    Die Lebenshilfe plant im Westen des Baugebiets „Thürheimer Straße“ einen Neubau mit 27 Wohneinheiten für behinderte Menschen und Betreuer. Foto: Berthold Veh

    Im Osten des Baugebietes „Thürheimer Straße“ soll der neue städtische Kindergarten entstehen. Im Westen plant die Lebenshilfe ein großes Projekt: Wie berichtet, entstehen an der Mohnblumenstraße im Neubaugebiet Thürheimer Straße – in etwa gegenüber des Friedhofs – 27 Wohneinheiten für behinderte Menschen. Das Gebäude beinhaltet Wohnungen, auch für Betreuer, Sozialräume, Aufenthaltsräume und zwei Kurzzeitpflegeräume. Es hat zwei Geschosse in zwei Hauptgebäuden mit einem Verbindungsbau. Insgesamt ist der Komplex 49 Meter lang und 23 Meter breit.

    In der Nähe wird wohl ein Schweinemastbetrieb erweitert

    Damit dieses Projekt noch in diesem Jahr angegangen werden kann, musste in der Bauausschusssitzung am Mittwoch Abend noch der Bebauungsplan geändert werden. Das Projekt war öffentlich für Bürgerbeteiligung ausgelegen, Anwohner hätten sachliche Einwände gegen den Bebauungsplan einbringen können. Ebenso wurden Stellungnahmen von diversen öffentlichen Stellen angefordert. Doch kein Einwand ging bei der Stadtverwaltung ein. Lediglich zwei inhaltlich ähnliche Anmerkungen des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie des Landratsamtes wurden eingereicht: Im Norden des Baugebiets wolle ein Schweinemastbetrieb seinen Bestand erweitern. Doch auch mit einer Erweiterung des Betriebs auf bis zu 1800 Mastschweine könnte die Belastung durch Geruch weiterhin eingehalten werden. Die anwesenden Stadträte verabschiedeten die erforderliche Änderung einstimmig.

    Ähnlich lief es für die nachfolgende kurze Diskussion um die Änderung des Bebauungsplans für das Baugebiet „Geißberg V“ in Gottmannshofen ab. Nach der Verlesung einer langen Liste von Trägern öffentlicher Belange, die für den Prozess offiziell angefragt werden mussten, kam lediglich die Anmerkung von Kreisheimatpfleger Alois Sailer, dass möglichst spitze, rote Hausdächer bei Neubauten verwendet werden sollten.

    Mehrere Stichstraßen sind in Wertingen geplant

    Schließlich stellte Stadtbaumeister Anton Fink noch mehrere geplante „Stichstraßen“ vor, die in nächster Zeit gebaut werden sollen. So soll am Kaygraben ein neues, etwa 100 Meter langes Stück Straße mit sechs Metern entstehen. Ein kurzer „Stich“ wird auch an der Geratshofener Gewerbestraße stattfinden, ebenso an der Hettlinger Straße in Richtung Hettlingen. (br)

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