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Wertingen: Wertinger Firma WDT zum Innovations-Champion gekürt

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Wertinger Firma WDT zum Innovations-Champion gekürt

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    Die Wertinger Firma WDT wurde für ihre Innovationskraft ausgezeichnet, sie zählt nun offiziell zu den Top-100-Unternehmen des gleichnamigen Innovationswettbewerbs. Über die Auszeichnung freuen sich (von links) die WDT-Geschäftsführer Rainer Rieger und Dietmar Werner, Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier und WDT-Geschäftsführer Jochen Rieger.
    Die Wertinger Firma WDT wurde für ihre Innovationskraft ausgezeichnet, sie zählt nun offiziell zu den Top-100-Unternehmen des gleichnamigen Innovationswettbewerbs. Über die Auszeichnung freuen sich (von links) die WDT-Geschäftsführer Rainer Rieger und Dietmar Werner, Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier und WDT-Geschäftsführer Jochen Rieger. Foto: WDT

    Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler wie die Firma WDT – Werner Dosiertechnik haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Wertinger Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs Top 100 eine hochkarätige Jury und den bekannten Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar als Mentor.

    Eine Maschine zur Dosierung von Chlorgranulat stand am Anfang

    WDT gehört laut Pressemitteilung seit dem 19. Juni offiziell zu den Top-100-Unternehmen. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte die Wertinger Firma in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“. Wegen der Corona-Krise war die geplante Preisverleihung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg allerdings nicht möglich.

    Eine neuartige Maschine zur Dosierung von Chlorgranulat für Schwimmbäder – diese Innovation stand am Anfang der Firmengeschichte von WDT. Entwickelt worden war sie vom Gründer Dietmar Werner. Einst ein Ein-Mann-Betrieb, beschäftigt das Top-100-Unternehmen mittlerweile mehr als 50 Mitarbeiter. Rund zehn davon arbeiten in der Entwicklungsabteilung, die inzwischen auch eine eigenständige Elektronik-Entwicklung umfasst.

    Wertinger Firma integriert die einst externe Elektronik-Entwicklung im Haus

    Geschäftsführer Jochen Rieger sagt: „Die manuelle Konstruktion haben wir schon immer selbst gemacht, aber in den vergangenen acht bis zehn Jahren haben wir nun auch die bislang extern betriebene Elektronik-Entwicklung bei uns im Haus integriert. Dadurch sind wir flexibler und schneller geworden“, erläutert Rieger.

    Produkte, Prozesse, Menschen und die Firmenkultur – diese vier Bereiche sehen die beiden Geschäftsführer Jochen und Rainer Rieger laut Mitteilung als vier Quadranten, die für die Unternehmensentwicklung letztlich entscheidend seien. „In unseren Augen ist der Mensch, also der Mitarbeiter, der Schlüssel zu einem innovativen Unternehmen. Sämtliche Werkzeuge, Tools und Methoden können schließlich nur so gut sein wie die Menschen, die damit umgehen“, sagt Rainer Rieger.

    Mitarbeiter nehmen an Innovations-Workshops teil

    Alle Mitarbeiter des Top-Unternehmens nehmen an Innovationsworkshops teil, bei denen sie ihre Ideen und Vorschläge einbringen können. Etwa 15 Mitarbeiter, darunter auch die Führungskräfte, sind noch stärker eingebunden: Sie wurden von einem externen Partner zu Innovationscoaches ausgebildet und kümmern sich intensiv um Prozessverbesserungen. (pm, wz)

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