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Wertingen: Wertingens Webseite bekommt ein großes Update

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Wertingens Webseite bekommt ein großes Update

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    Die meisten Aufrufe bekommt die Webseite der Stadt Wertingen mittlerweile über Smartphones und Tablets.
    Die meisten Aufrufe bekommt die Webseite der Stadt Wertingen mittlerweile über Smartphones und Tablets. Foto: Robert Günther/dpa-tmn

    Die Aufrufe für die Webseite der Stadt Wertingen kommen mittlerweile nicht mehr hauptsächlich von stationären PCs, sondern von Smartphones und Tablets, sagte Wertingens Geschäftsführer Dieter Nägele in der Stadtratssitzung am Mittwoch. Deshalb sei es an der Zeit, nach zehn Jahren den Internetauftritt der Stadt zu modernisieren und an diese neuen Anforderungen anzupassen.

    Das Stichwort heißt hier „Responsive Design“. Hinter dem englischen Fachbegriff verbirgt sich die Eigenschaft der neu entwickelten Webseite, sich in der Darstellung an das jeweilige Gerät anzupassen, von welchem sie besucht wird. Ab irgendwann kommender Woche – ein genauer Termin steht nicht fest – werden die Zeiten dann vorbei sein, auf dem Handybildschirm mühsam den Text vergrößern zu müssen.

    Mitarbeiter können nun selbst die Webseite verändern

    Auch für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ändere sich durch die Umstellung einiges, sagt Manuel Gillich, der bei der Stadt Wertingen für das Digitale zuständig ist. Bislang mussten Änderungen am Internetauftritt stets von ihm selbst ausgeführt werden. Mit einem nun verfügbaren einfachen Arbeitszugang können die Sachbearbeiter selbst Fotos und Texte aktualisieren und ändern.

    Zum neuen Internetauftritt der Stadt, der laut Nägele rund 15.000 Euro gekostet hat, kommt auch ein neuer Imagefilm. Dieser kostete rund 4000 Euro, ist vier Minuten lang und zeigt das „schmucke Schwabenstädtchen“ von seiner Schokoladenseite. In wunderschönen Drohnenbildern werden Sehenswürdigkeiten wie die Stadtpfarrkirche und die Napoleonstanne in Szene gesetzt und die Bedeutung als Schulstadt betont.

    Alles schön und gut – doch Stadtrat Reinhold Wörle (Freie Wähler) störte sich daran, dass im Film nur die Kernstadt präsentiert wurde, und nicht auch die dörflichen Stadtteile Wertingens. Johann Bröll (CSW) war da ganz seiner Meinung und regte diverse Änderungen an der Webseite an So sollten beispielsweise auch Radwege sowie Kirchen – wie die barocke Gottmannshofener Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung – auf dieser vertreten sein. Weiterhin wünschte sich Bröll, dass es ein übersichtliches Fenster für Fundsachen gebe, welche mit Bild abgebildet sein würden. Gillich sagte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass er die Anregungen gerne aufgenommen habe und umsetzen will – teilweise auch schon zum Start der Webseite, der kommende Woche irgendwann nachts geschehen wird.

    Neuer Imagefilm soll Leben ins Städtchen bringen

    Für die Bürger sollen sich Angelegenheiten mit der Stadtverwaltung zunehmend bequem von zu Hause aus erledigen lassen. Das wird zukünftig etwa auch beim Melden des Wasserzählerstands möglich sein.

    Der neue Imagefilm ist vor allem auch dazu gedacht, die Sehenswürdigkeiten der Stadt für Besucher zu präsentieren, sagte Dieter Nägele unserer Zeitung im Hinblick auf die Anmerkungen zu den Ortsteilen. Besucher kämen in aller Regel in die Kernstadt. Auf der Stadtratssitzung betonte Bürgermeister Willy Lehmeier den Nutzen für die Außenwirkung. Es werde vonseiten der Stadt alles nur Mögliche getan, um den Geschäften zur Seite zu stehen und mitzuhelfen, dass die Innenstadt lebendig bleibe (siehe auch Artikel rechts).

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