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Wertingen: Wann wird die neue Pflegeschule in Wertingen gebaut?

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Wann wird die neue Pflegeschule in Wertingen gebaut?

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    Zum 1. September vergangenen Jahres wurden die Krankenpflegeschulen mit der Altenpflegeschule in Wertingen fusioniert. Parallel dazu entschieden sich laut Auskunft des Dillinger Landratsamts immer mehr Menschen für eine Ausbildung in diesem Bereich. Nun soll in der Zusamstadt eine neue Pflegeschule gebaut werden.
    Zum 1. September vergangenen Jahres wurden die Krankenpflegeschulen mit der Altenpflegeschule in Wertingen fusioniert. Parallel dazu entschieden sich laut Auskunft des Dillinger Landratsamts immer mehr Menschen für eine Ausbildung in diesem Bereich. Nun soll in der Zusamstadt eine neue Pflegeschule gebaut werden.

    Läuft alles glatt, können spätestens in zwei Jahren am Krankenhaus die Bagger vorfahren. Der Grund: Südlich der Klinik soll eine neue Pflegeschule gebaut werden. Die Planungsarbeiten und Genehmigungen sind bereits weit fortgeschritten. Nachdem der Bauantrag in den entsprechenden Gremien abgesegnet wurde, geht es nun um die Frage der Zuschüsse.

    Laut Auskunft des Pressesprechers des Landratsamts, Peter Hurler, befinde man sich deshalb „mitten in der Abstimmungsphase mit Ministerium und Regierung“. Sollte es nach diesen Gesprächen einen positiven Bescheid geben, wolle man zügig in die Bauphase übergehen mit dem Ziel, dass spätestens im Jahr 2023 der Schulbetrieb an der neuen Pflegefachschule starten kann.

    Die Kosten für die neue Pflegeschule in Wertingen werden auf zwei Millionen Euro geschätzt

    Das Gebäude soll südlich des Krankenhausareals entstehen. Es soll 15 Meter breit und 33 Meter lang werden, sowie zweigeschossig sein und ein Flachdach bekommen. Die Fassade soll mit Metallelementen ausgekleidet werden. Die Kosten werden auf zwei Millionen Euro geschätzt.

    Das zweigeschossige Gebäude für die Pflegeschule soll im Süden des Krankenhauses entstehen. Es wird rund zwei Millionen Euro kosten.
    Das zweigeschossige Gebäude für die Pflegeschule soll im Süden des Krankenhauses entstehen. Es wird rund zwei Millionen Euro kosten.

    Doch es gibt die Idee eines oder mehrerer Wertinger Bürger – die allerdings auf keinen Fall öffentlich genannt werden wollen – dass die Pflegeschule aufgestockt werden soll. Bei der Jahresversammlung des Vereins der Freunde des Krankenhauses Wertingen am 1. Oktober wurde unter dem Punkt Verschiedenes der Antrag gestellt, dass dem Kreistag empfohlen werden soll, die geplante Pflegeschule um zwei oder drei Stockwerke zu erhöhen. Diese Räume könnten dann von Fachärzten oder Hausärzten sowie der Verwaltung genutzt werden. Die Finanzierung könnte über Verkauf oder Erbpacht beziehungsweise Erbbaurecht erfolgen, so die Vorschläge des Antragsstellers. Die Idee ist allerdings nicht neu. Im April hatte dies Otto Killensberger in einem Leserbrief an unsere Zeitung gefordert. Killensberger war einer der Hauptinitiatoren des Bürgerbegehrens „Für das Krankenhaus – Gegen den Tower“.

    Laut Bürgermeister Willy Lehmeier, der der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Wertinger Krankenhauses ist, wurde der Antrag bei der Versammlung „inhaltlich mitgeteilt“. Außerdem habe er darüber informiert, dass der Antrag an die Verantwortlichen der Kreiskliniken GmbH weitergereicht worden sei. Lehmeier erklärte, dass das Ziel des Vereins sei, Beiträge und Spenden für das Krankenhaus zu sammeln und nicht, baurechtliche Fragen zu klären.

    Landratsamt nennt Gründe, die gegen eine Aufstockung sprechen

    Laut Auskunft des Landratsamtes wurde die Frage einer möglichen Aufstockung hinsichtlich Statik und Baurecht geprüft. „Allerdings stehen uns die dafür erforderlichen Finanzmittel nicht zur Verfügung. Zudem könne am geplanten Standort für die Pflegeschule aus baurechtlichen Gründen keine

    Rückblick: Räume für Arztpraxen, eine Apotheke, Wohnungen und einiges mehr wollte eigentlich der Laugnaer Investor und Kreisrat Ulrich Reitenberger am Wertinger Krankenhaus schaffen. Doch sowohl die CSU im Wertinger Stadtrat als auch die Bürgerinitiative „Für unser Krankenhaus – Gegen den Tower“ hatte für die Ablehnung des Ärztehaus-Turms mobil gemacht. 3300 Wertinger beteiligten sich am Bürgerentscheid im April. 1958 Stimmen und damit 59,2 Prozent richteten sich gegen den „Tower“. Somit ist diese Planung vom Tisch.

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