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Wertingen: Sie ist die neue Chefin in Isas Café in Wertingen

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Sie ist die neue Chefin in Isas Café in Wertingen

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    Alexandra Schön hat im Isas Café die verschiedenen Abläufe schon im Griff. Am 1. März wird sie offiziell die neue Chefin des beliebten Lokals in Wertingen und hat einige Ideen, die sie künftig umsetzen will.
    Alexandra Schön hat im Isas Café die verschiedenen Abläufe schon im Griff. Am 1. März wird sie offiziell die neue Chefin des beliebten Lokals in Wertingen und hat einige Ideen, die sie künftig umsetzen will. Foto: Elli Höchstätter

    Alexandra Schön strahlt. Sie hat allen Grund dazu. Die 48-Jährige mit dem flotten Kurzhaarschnitt hat ihren Traum wahr gemacht. Sie wollte immer ein Café haben. Nun hat sie eines. Und nicht nur irgendeines – sondern Isas Café, das weit über die Grenzen von Wertigen bekannt ist.

    Nachdem Isa Zikeli ihren Rückzug angekündigt hatte, bangten viele Stammgäste um die Zukunft des geschmack- und liebevoll eingerichteten Cafés. Doch Alexandra Schön, die künftige neue Chefin, gibt Entwarnung. Sie wird in den Räumen nichts verändern. Sie sagt: „Das Café ist voll meins. Ich fühl mich jetzt schon zuhause. Hier schaut es vom Stil her so aus wie bei mir daheim.“

    Eine zierliche Frau voller Tatendrang

    Die zierliche Frau, die voller Tatendrang steckt, will einiges vom alten Isas Café übernehmen. Ganz einfach, weil es sich bewährt hat und die Kundschaft es schätzt. So wird das Café auch weiterhin den Namen Isas tragen. Unverändert bleibt auch das Frühstücksangebot, das so viele Fans hat, dass am Wochenende ohne Reservierung kaum ein Platz zu ergattern ist. „Das kann man einfach gar nicht besser machen“, erklärt Schön.

    Dennoch wird sie auch ihre eigenen Ideen einfließen lassen. So will die gelernte Konditorin, die auch viele Jahre im Service gearbeitet hat, den Konditoreibereich ausweiten. So soll es beispielsweise auch einen Straßenverkauf für den Kuchen geben, der in der Backstube des Cafés hergestellt wird. Dabei gibt es eine Besonderheit: Alexandra Schön verwendet dafür nur Dinkelmehl. Eine Änderung wird es auch mittags geben. Schön will die Mittagskarte erweitern und einige kleine Gerichte anbieten, die unter zehn Euro kosten. Sie sagt: „Dazu gehören für mich auch Currywurst, Schnitzel oder Käsespatzen.“

    An warmen Tagen im Freien sitzen

    Besonders angetan ist Schön, die ein Rosamunde-Pilcher-Fan ist, vom Rosengarten. In diesem können die Gäste von Isas Café an warmen Tagen im Freien sitzen. Ab Mai will Schön die Öffnungszeiten des Cafés in die Abendstunden hinein erweitern.

    Alexandra Schön, die in Mörslingen wohnt, weiß genau, was sie will. Sie ist kein Neuling in der Branche. Schön hat im Café Vogel in Höchstädt Konditorin gelernt. Anschließend war sie viele Jahre lang im Service tätig, darunter auch fünf Jahre im Café Madlon in Wertingen. Zuletzt war sie neun Jahre in Lauingen im Schlösslekeller, sprich Mausfall, angestellt.

    Dass sie jetzt die neue Chefin von Isas Café wird, hat sie vor allem ihrem Mann zu verdanken. Der hatte von seinen Freunden aus Wertingen erfahren, dass Isas Café einen neuen Pächter sucht. Sie erzählt weiter: „Mein Mann hatte sogar gleich die Telefonnummer von Isa Zikeli dabei.“ So kam es zum ersten Kontakt und schon beim ersten Treffen habe man sich sofort gut verstanden, berichtet Schön. Derzeit läuft die Übergabe von Isa Zikeli auf Alexandra Schön. Beim Personal gab es kaum Veränderungen. Schön sagt: „Ich habe alle übernommen, die bleiben wollten. Und das waren fast alle.“

    Über so manche Dinge gestaunt in Wertingen

    In den vergangenen Wochen hat Schön einiges Neues gelernt und über so manche Dinge gestaunt. „Ich hätte nie gedacht, dass Filterkaffee so gut geht“, sagt sie, ehe sie schnell hinter die Bar huscht, um eine neue Kanne vollzumachen.

    Ihre Hobbys wie das Laufen hat sie derzeit eingestellt. Auch ihre Familie, sprich ihr Mann und ihr 18-jähriger Sohn, müssen derzeit ein wenig zurückstecken. „Die nehmen mir das aber nicht krumm, sondern stehen voll und ganz hinter dem Café“, berichtet sie. Schön sagt: Jetzt ist ihr Sohn groß und braucht sie nicht mehr so. Somit sei es genau der richtige Zeitpunkt, um endlich einen Traum zu verwirklichen.

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