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Wertingen: Lange Finger grapschen sich kleine Zuckerdosen

Wertingen

Lange Finger grapschen sich kleine Zuckerdosen

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    Isabell Wipfler lächelt für die Kamera, doch zum Lachen ist ihr schon lange nicht mehr zumute, in ihrem „Isas Café“ muss sie sich mit kleineren Diebstählen herumschlagen. Frotteehandtücher, Kissen, Zuckerdosen sowie Kerzenbehälter wurden ihr gestohlen.
    Isabell Wipfler lächelt für die Kamera, doch zum Lachen ist ihr schon lange nicht mehr zumute, in ihrem „Isas Café“ muss sie sich mit kleineren Diebstählen herumschlagen. Frotteehandtücher, Kissen, Zuckerdosen sowie Kerzenbehälter wurden ihr gestohlen. Foto: Hauke

    Von Ulrike Hauke

    Wertingen Isabell Wipfler macht sich Sorgen: In den vergangenen Monaten musste sie verstärkt immer wieder kleinere Diebstähle in ihrem Cafe-Bistro feststellen. „Isa’s Café“ in Wertingens Mitte entwickelte sich seit seiner Eröffnung im Oktober 2010 zum beliebten Treffpunkt für viele: „Meine Gäste kommen nicht nur aus

    Die Gastronomin legte von Anbeginn in ihrem Cafe Wert aufs Detail. „Das ist es, was meine Gäste hier so mögen und ich sammle mit Leidenschaft gern alte Sachen, um sie dann dekorativ einzusetzen.“ Doch genau dies macht ihr jetzt zu schaffen: „Bei mir ist keine Zuckerdose gleich, jede ist ein Einzelstück, welches ich auf Flohmärkten entdeckt habe.“ Inzwischen vermisst sie die eine oder andere. Selbiges bei den dekorativen Kerzenbehältern links und rechts am Eingang: „Das sieht einladend aus, animiert an dieser Stelle aber offensichtlich dazu, sie einzustecken.“

    Wipfler zählt silberne Seifenspender oder Handcremes in ihren Toiletten auf, die verschwunden sind, oder kleine Frotteehandtücher, die das besondere Flair des Cafes bis in diese Stellen tragen: „Mir fehlen bestimmt schon mehr als dreißig Stück davon.“ Die Handtücher, die noch da sind, werden täglich gewaschen, liebevoll gerollt und in den Handtuchspender gelegt. „Jetzt steht da halt auch nur noch ein normaler Seifenspender aus dem Supermarkt“, sagt sie resigniert.

    Selbst Zierkissen, die sie auf den Bänken und Stühlen verteilt hat, sind verschwunden. „Mich macht das traurig, denn ich hänge an vielen Sachen und es nimmt mir die Lust, weiter zu dekorieren.“

    Mehr zum Thema lesen Sie in der WZ vom Mittwoch, 9. April.

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