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Wertingen: Gymnasium Wertingen : So „super“ wird die Sportanlage

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Gymnasium Wertingen : So „super“ wird die Sportanlage

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    Die Freisportanlagen am Gymnasium in Wertingen werden erneuert beziehungsweise saniert. Unser Bild zeigt die Arbeiten am neuen Allwetterplatz, der im Vordergrund zu sehen ist. Im Bereich dahinter entsteht die neue Kugelstoßanlage.
    Die Freisportanlagen am Gymnasium in Wertingen werden erneuert beziehungsweise saniert. Unser Bild zeigt die Arbeiten am neuen Allwetterplatz, der im Vordergrund zu sehen ist. Im Bereich dahinter entsteht die neue Kugelstoßanlage.

    Sandhaufen, Kies und schweres Gerät. Die Außensportanlagen am Gymnasium Wertingen sind derzeit eine riesige Baustelle. Schulleiter Sebastian Bürle ist sich dennoch sicher: „Das wird eine super Anlage.“ Er freut sich, dass der Landkreis diese Investition genehmigt hat.

    Das Schmuckstück der neuen Sportanlage am Gymnasium Wertingen ist das neue Beachvolleyballfeld

    Beachvolleyballfeld Das Schmuckstück wird dabei nach Einschätzung von Bürle das neue Beachvolleyballfeld sein. Das Gymnasium hatte bereits ein solches Feld, das sich neben der Schwimmhalle befand. Doch dieses wird entfernt. Das neue Beachvolleyballfeld wird laut Auskunft aus dem Landratsamt nördlich der Turnhalle entstehen. Es wird mit 25 auf 16 Metern deutlich größer werden und über Wettkampfmaße verfügen. Bürle erklärt: „Bei uns an der Schule wird oft und gerne Beachvolleyball gespielt. Das ist eine Trendsportart, die gut bei den Schülern ankommt.“

    Kugelstoßanlage Dort, wo das alte Beachvolleyballfeld stand, werden drei Kugelstoßanlagen mit drei Stoßkreisen gebaut.

    Boulderanlage Die Boulderanlage wird versetzt. Wie es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt heißt, soll diese östlich des neuen Allwetterplatzes neu errichtet werden.

    Allwetterplatz Ebenfalls abgebrochen und neu aufgebaut wird der Allwetterplatz samt der Weitsprunganlage sowie die Laufbahn. Diese wird künftig über vier Bahnen verfügen und 120 Meter lang sein.

    Rasenspielfeld Dieses wird saniert. Neben einem neuen Oberboden soll es auch eine automatische Bewässerung geben.

    Mehrkosten Die Verantwortlichen im Landratsamt hatten ursprünglich mit Kosten in Höhe von rund 840000 Euro geplant. Doch die Baumaßnahme wird teuer werden. Mit der Kostensteigerung setzt sich der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung auseinander. Das Problem: Nach Beginn der Abbrucharbeiten an den Hartplätzen stellte sich heraus, dass hier vor rund 45 Jahren Aushub- und Abbruchmaterial eingebaut wurde. Um einen tragfähigen Untergrund herstellen zu können, muss der Baugrund ausgetauscht werden. Kostenpunkt: 191500 Euro. Außerdem wurde untersucht, ob ein Brunnen mit Zisterne erstellt werden soll, um Grundwasser für die Bewässerung des Sportplatzes zu nutzen. Dies hat den ökologischen Vorteil, Wasser direkt vor Ort verwenden zu können. Außerdem würden Kosten für Frischwasser gespart. Die Kosten eines Brunnens mit Zisterne hat das Büro Freiraum mit rund 20000 Euro beziffert. In der Diskussion zeigte sich, dass der Vorschlag, einen Brunnen mit Zisterne zu bauen, auf Zustimmung stößt. Jürgen Hartshauser (SPD) hielt es für wichtig, dass kein Frischwasser für die Bewässerung des Sportplatzes verwendet werde. Auch Johann Popp (CSU) begrüßte eine solche Maßnahme, ebenso wie Heidi Terpoorten (Grüne). Schließlich segneten die Mitglieder des Kreisausschusses die Mehrkosten einstimmig ab. Somit belaufen sich die Gesamtkosten für die Generalsanierung der Freisportanlagen auf rund 990000 Euro.

    In diesem Schuljahr gibt es 167 Fünftklässler

    Rekord Das Geld dürfte gut angelegt sein. Immerhin erlebt das Wertinger Gymnasium derzeit einen regelrechten Boom. Laut Schulleiter Bürle gab es eine Rekordanmeldung. Zumindest könne sich niemand aus seinem Kollegium an mehr Fünftklässler erinnern. In diesem Jahr sind es 167 Mädchen und Buben, die auf sechs Klassen aufgeteilt sind. Insgesamt besuchen 957 Kinder und Jugendliche die Schule in Wertingen. Neu hinzugekommen sind auch rund 20 Lehrkräfte.

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