Seit dem Skandal um Fipronil verseuchte Eier kann sich die Familie Deisenhofer vor Nachfragen nach „sauberen“ Eiern kaum mehr retten. Seit Jahren hält sie in Gottmannshofen auf ihrem Grundstück zwischen der Alten Straße und der Donauwörther Straße in einem Gebäude 2000 Legehennen. Die Eier werden nicht nur im Hofladen verkauft, sondern gehen an zwei weitere Einzelhändler in der Region. Weil der Bedarf zuletzt immer größer geworden ist, soll nun ein weiterer Stall gebaut werden. Anton Deisenhofer war am Mittwochabend extra mit seiner Tochter Franziska ins Rathaus gekommen, um den Ausgang seiner Bauvoranfrage aus erster Hand zu erfahren. Bürgermeister Willy Lehmeier schwor die Stadträte ein: „Wer Eier genießt und Eier kauft, hat sicher schon einmal von Deisenhofer welche bezogen.“ Er selbst befürwortete den Bau.
Wertingen-Gottmannshofen