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Wertingen: Ein Mal rund um Wertingen herum radeln

Wertingen

Ein Mal rund um Wertingen herum radeln

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    Der Donautal-Radelspaß 2022 führt um Wertingen herum. Im Bild die Birnbaumallee an der Strecke zwischen Possenried und Hohenreichen.
    Der Donautal-Radelspaß 2022 führt um Wertingen herum. Im Bild die Birnbaumallee an der Strecke zwischen Possenried und Hohenreichen. Foto: Franziska Häußler

    Der Donautal-Radelspaß ist im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen. Auch heuer ist eine große Veranstaltung nicht möglich. Stattdessen stellt

    2021 wäre der zentrale Radelspaß-Veranstaltungsort Wertingen gewesen. Das soll 2022 nachgeholt werden. Schon jetzt kann man die drei verschiedenen Touren ausprobieren.

    Donautal-M – 34 km: Wertingen – Roggden – Zusamaltheim – Villenbach – Zusamzell – Emersacker –Bocksberg – Laugna – Gottmannshofen – Wertingen; Startpunkt beim Schloss Wertingen (Koordinaten 48.56148, 10.68025).

    Wir starten die Donautal-M-Runde beim Schloss Wertingen, wo im kommenden Jahr die Zentralveranstaltung stattfinden wird, und radeln über die Badgasse zur Zusaminsel. Dort treffen wir auf die Beschilderung des Vier-Sterne-Radwegs Donautäler, dem wir über den malerischen Mühlwinkel in Richtung Roggden folgen. Gleich hinter der Unterführung biegen wir rechts ab, um zwischen der uns weiter nach Zusamaltheim begleitet. Freitags und samstags ist Gabis Nest, ein kleiner Teeladen, geöffnet. Immer wieder treffen wir auf die Zusam, die wir zwischen Villenbach und Rischgau überqueren.

    Schon von Weitem sichtbar ist die Schrankbaummühle. Hegnenbach und Zusamzell liegen auf dem Weg. Wenige Meter von unserer Radstrecke entfernt liegt die Kneippanlage Zusamzell, in der müde Radlerbeine wieder erfrischt werden. Wir verlassen den Donautäler, der auf seiner Gesamtlänge von 270 Kilometern 14 Nebenflusstäler der

    Ein Eis auf dem Bocksberg schlecken

    Danach führt der Weg weiter nach Emersacker samt seiner Pfarrkirche St. Martin, dem Kloster Maria Stern (ehemalige Mädchenschule) und dem Fuggerschloss Emersacker. Rund drei Kilometer entfernt liegen Modelshausen und die Gaststätte Adria. In Bocksberg werden bei „Uli von Bocksberg“ alle Eisliebhaber verwöhnt. Allen, die genügend Power haben, ob eigene oder E-Power, denen empfehlen wir einen Abstecher zur Burgruine Bocksberg. Weiter durchs Laugnatal gelangt man nach Laugna mit den Sehenswürdigkeiten „Fürstlich und Gräflich Fuggersches Stiftungsforstamt“, der Lourdesgrotte und dem Rathaus (ehemaliges Schulgebäude). Nach rund drei Kilometern erreichen wir Gottmannshofen. Nach einer Rast im Landgasthof Stark wird ein Besuch der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ empfohlen. Das dem Namen gewidmete Deckengemälde im Altarraum wurde vom Maler und Künstler Johann Baptist Enderle aus Donauwörth im Jahr 1763 gestaltet. Über Reatshofen und die Schücostraße gelangen wir nach Wertingen.

    Donautal-L – 65 km: Wertingen –Hirschbach – Wortelstetten – Lauterbach – Schwaigen – Gremheim –Blindheim – Höchstädt – Ober-/Unterthürheim – Wertingen; Startpunkt beim Schloss Wertingen (Koordinaten 48.56148, 10.68025).

    Die Runde führt auf dem gleichen Weg aus Wertingen hinaus. Etwa 400 Meter hinter der Unterführung trennen sich die Wege. Wir biegen links ab und radeln auf dem Radweg Richtung Kreisverkehr Gewerbegebiet „Am Kaygraben“ und weiter nach Gottmannshofen. Vorbei am Landgasthof Stark und der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung führt der Weg nach Hohenreichen. Zwischen Hohenreichen und Possenried radeln wir an einer von zwei Birnbaum-Alleen im Dillinger Land vorbei. Seit 2018 stehen den Birnbäumen Skulpturen des Künstler Herbert Dlouhy und weiterer Künstlerkollegen bei. Über Hirschbach und Wortelstetten gelangen wir wieder ins Zusamtal und nach Lauterbach. Im 270 Jahre alten Backofen wird freitags von den Brotbackfreunden frisches Brot gebacken.

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    Es geht an der Zusam entlang

    Immer der Zusam folgend gelangen wir zu den Schwaigen. Eine Einkehr in der Bäldleschwaige gefällt auch den kleinen Radfahrerinnen und Radfahrern: Sie können sich auf dem Abenteuerspielplatz austoben und Ziegen, Hasen, Esel und Hühner bestaunen. Frisch gestärkt radeln wir weiter vorbei an der Ludwigschwaige. Eingebettet in die Natur hat hier eine Kapelle von Alen Jasarevic, der Denzel-Stiftung ihren Platz gefunden. Die Schwaighof-Tour führt uns vorbei an Bartlstock-Schwaige, Stoffelhansenschwaige, Ruppenmühle, Ruppenschwaige, Gunkelschwaige und Joasenschwaige. Wir stoßen auf den Radweg an der Kreisstraße DLG23 und radeln Richtung Norden weiter. Vor der Donaubrücke bei Gremheim lohnt ein Abstecher zur Naturkneippanlage zur Erfrischung, bevor wir weiter nach Blindheim radeln. Den Vögeln lauschen, mit den Füßen im Wasser baumeln, ein mitgebrachtes Picknick genießen, all das ist im Nebelbachpark möglich. Von Idylle war 1704 keine Spur, in Blindheim und Umgebung tobte die Schlacht im Spanischen Erbfolgekrieg, die mit über 9000 Zinnfiguren im Heimatmuseum „Altes Rathaus“ in Höchstädt nachgestellt wurde. Die Dauerausstellungen „1704 – Brennpunkt Europas“ und „Deutsche Fayencen“ und wechselnde Themenausstellungen laden zu einem Besuch im Schloss ein.

    Nach Kunst und Geschichte ist es Zeit für einen Besuch im Schlosscafé. Wir queren die Donau am Wasserkraftwerk Höchstädt und radeln gemütlich durchs Donauried. Vorbei am Riedschreinerhof und Binswangen gelangen wir zum Radweg Via Danubia und zum Skulpturenweg

    AOK Familienrunde – 13 km: Wertingen – Roggden – Hettlingen – Laugna – Gottmannshofen – Wertingen; Startpunkt beim Schloss Wertingen (Koordinaten 48.56148, 10.68025).

    Die Strecke für die Kleinen bietet Spiel und Spaß auf wenigen Kilometern. Wir starten die Donautal-M-Runde bei Schloss Wertingen, wo im kommenden Jahr die Zentralveranstaltung stattfinden wird, und radeln über die Badgasse zur Zusaminsel. Dort treffen wir auf die Beschilderung des Vier-Sterne-Radwegs Donautäler, der wir nun über den malerischen Mühlwinkel in Richtung Roggden folgen. Gleich hinter der Unterführung biegen wir rechts ab, um zwischen Zusam und Gießgraben nach Roggden zu gelangen. Dort wartet schon der erste Spielplatz. Erst wird getobt, dann geht es wieder rauf aufs Rad, um den Anstieg nach Laugna zu bewältigen. Die Aussicht auf den nächsten Spielplatz beim Rathaus in Laugna motiviert sicherlich. Von Laugna geht es gemütlich durchs Laugnatal nach Gottmannshofen (Einkehrmöglichkeit) und zum Spielplatz im Föhrenweg, der etwas abseits der Strecke liegt. Am Ortsende Gottmannshofen radeln wir zunächst auf dem Radweg an der Staatsstraße, bevor wir diese nach etwa 250 Metern queren. Dabei Vorsicht, die Querung ist nicht gesichert. Wir überqueren die Zusam und gelangen in die Industriestraße in Wertingen. Dort lohnt ein kleiner Abstecher in die Kornblumenstraße zu einem weiteren Spielplatz, der, wie auch die Spielplätze in der Fère- und Sudetenstraße, für Kurzweil sorgt. Die Eiscafés in der Stadtmitte finden bei Groß und Klein sicherlich viel Zuspruch.

    Donautal-Aktiv organisiert nicht nur den Radelspaß. Was noch alles hinter dem Verein steckt, verrät die neue Homepage unter donautal-aktiv.de

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