Im dritten Anlauf soll es nun klappen: Am kommenden Wochenende wird die Stadt Wertingen die Ausstellung „Streugebiet“ mit Werken der drei Künstlerinnen Dorothea Dudek, Brigitte Heintze und Juliane Ebner präsentieren. Ein Jahr nach dem geplanten Termin sind die Bilder nun im ehemaligen Amtsgericht zu sehen.
Lockdown führt zu Absagen im März und im November
Wegen der beiden Lockdowns waren die Vernissagen im März und November abgesagt worden. Die in Berlin und auf Rügen lebende Künstlerin Juliane Ebner hat währenddessen in kompletter Isolation ihr Wohn- und Arbeitsstipendium in Wertingen absolviert und dabei einen großen Kreativitätsschub erlebt (wir berichteten). In dieser Zeit entstanden faszinierende Werke, etwa die „Corona-Königinnen“, die nun ebenfalls zu sehen sind.
„Wir freuen uns nun umso mehr, dass die Werke, die seit November verwaist in der Städtischen Galerie hängen, endlich auch von allen bewundert werden können“, sagt die Chefsekretärin der Stadtverwaltung Wertingen, Verena Beese. Sie hat die Ausstellung, wie berichtet, online gestellt. Am Sonntag, 14. März, können die Werke aber nun von 14 bis 17 Uhr vor Ort in den Räumen in der Schulstraße 10 betrachtet werden. Die Schau kann darüber hinaus zu den Amtszeiten des Einwohnermeldeamts der Stadtverwaltung (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie Montag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr) besucht werden. An den Sonntagen ist die Ausstellung in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet. An diesen Tagen werden auch Filme von Brigitte Heintze gezeigt, die faszinierende Farbeindrücke ihrer Finnland-Reisen eindrucksvoll dokumentiert. Zugleich ist auch der Film „Landstriche“ von Juliane Ebner zu sehen, der den Deutschen Kurzfilmpreis gewonnen hat.
Die Stadt Wertingen hofft auf viele Besucher
„Wir hoffen auf viele Besucher“, sagt Beese. Alle erforderlichen Schutzmaßnahmen werden ihren Worten zufolge eingehalten, ein Hygienekonzept ist erstellt. An den besuchsstarken Sonntagen werde eine Aufsicht dafür Sorge tragen, dass alle gebotenen Regeln eingehalten werden.
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