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Das Wertinger Gymnasium wird 50, und alle feiern mit
![Die ganze Schulfamilie des Gymnasiums Wertingen feiert den 50. Geburtstag. Es gibt aber auch einige Veranstaltungen für alle Interessierten aus der Region. Das Foto zeigt einen Großteil der Gymnasiasten. Aufgenommen wurde es von einem Kran aus. Die ganze Schulfamilie des Gymnasiums Wertingen feiert den 50. Geburtstag. Es gibt aber auch einige Veranstaltungen für alle Interessierten aus der Region. Das Foto zeigt einen Großteil der Gymnasiasten. Aufgenommen wurde es von einem Kran aus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Schule in Wertingen hat ein buntes Programm organisiert. Es gibt einen Tag der offenen Tür, Musik, Theater und vieles mehr.
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Notenstress, die erste Liebe und der Geruch auf den Gängen – all das sind Dinge, die viele mit ihrer Schule verbinden. In diesem Jahr können nicht nur die ehemaligen Absolventen des Gymnasiums Wertingen in Erinnerungen schwelgen. Auch für die 880 Schüler ist einiges geboten. Der Grund: Das Gymnasium wird 50 Jahre alt – und das wird ausgiebig gefeiert.
Physikanten-Show in der Stadthalle Wertingen
Die Ideen für das abwechslungsreiche Programm stammen fast alle von dem 85-köpfigen Kollegium. Neben einem großen Tag der offenen Tür im Sommer und dem offiziellen Festakt gibt es weitere Highlights wie eine Physikanten-Show in der Stadthalle.
Es sind vor allem Barbara Meyer und Sebastian Bürle aus dem Team der Schulleitung, die sich um die Koordination der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr kümmern. Ihnen ist wichtig, dass dabei auch die Grundgedanken, die die Schule prägen, nach außen deutlich werden. Sie sagen: „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt.“ Es gehe darum, den Leistungsanspruch mit wahrer Menschenbildung zu verbinden.
Der erste Wertinger Schulleiter
Beide erinnern dabei an den ersten Schulleiter des Gymnasiums – Werner Rehle, der im vergangenen Jahr gestorben ist. Rehle habe mit enormer Tatkraft die räumliche und personelle Infrastruktur der Schule aufgebaut. Parallel dazu habe er das Konzept einer „humanen Schule“ entworfen. Darunter wollte er eine Schule verstanden wissen, in der Schüler nicht nur solides Fachwissen vermittelt bekommen, sondern ihnen auch Hilfe zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zuteilwird.
Die Anfangszeiten des Gymnasiums waren turbulent. Als Rehle im August 1970 in Wertingen antrat, war die Schule noch im Bau. Die ersten Wochen hatte er keinen Dienstsitz und musste sich mit einem Zimmer in der Realschule begnügen. Erst einen Tag vor dem Start des Unterrichts bezog der Direktor das Schulgebäude. Am Donnerstag, 10. September 1970, begann für die ersten 78 Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der Unterricht am Gymnasium. Dieser fand in vier Räumen der Kreisberufsschule statt. Davon waren zwei Klassenzimmer. Außerdem gab es zwei provisorisch eingerichtete Räume für Kunst und Musik.
Zwei Wertinger Eigengewächse
Damals müsse ein besonderer Gründer- und Pioniergeist geherrscht haben, ist sich Bürle sicher. Bürle ist übrigens ebenso wie Meyer ein „Eigengewächs“, denn beide machten in Wertingen ihr Abitur. Sie sind damit nicht die einzigen im Kollegium. 15 Lehrer und Lehrerinnen drückten dort die Schulbank und kehrten nach dem Studium in die Klassenzimmer zurück.
Im Jubiläumsjahr werden diese Lehrer vielleicht auch einige andere Klassenkameraden wiedersehen. Am Tag der offenen Tür am Freitag, 17. Juli, gibt es für alle Ehemaligen und Interessierten die Möglichkeit, sich zu treffen und durch das Schulhaus zu schlendern.
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