Im Mai konnte man lesen, dass mindestens eine Million Schweine in den vergangenen Monaten in China vorsorglich wegen der Schweinepest getötet werden mussten. Da jedes zweite Schwein weltweit in China gehalten wird, war zu befürchten, dass der Ausbruch der Tierseuche, die sich seit 2006 aus Georgien nach Europa und Asien ausbreitet, zu einem ernst zu nehmenden Problem werden könnte. Während in den europäischen Staaten bisher überwiegend nur Wildschweine erkrankten, waren und sind in China Nutztiere betroffen. 55 Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert das asiatische Land jährlich. Folgen für die Fleischmärkte und vor allem für die Preise weltweit wurden befürchtet, da das fehlende Fleisch bei den Chinesen wohl nun von den europäischen Märkten zugekauft werden würde. Und genau das traf ein.
Wertingen