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Wertingen: „Als wäre es ihr eigener Garten“

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„Als wäre es ihr eigener Garten“

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    Dieses Foto entstand kurz vor der Eröffnung von „Sommer im Park“ und zeigt die ehrenamtlichen Helfer, die das Fest ermöglicht haben.
    Dieses Foto entstand kurz vor der Eröffnung von „Sommer im Park“ und zeigt die ehrenamtlichen Helfer, die das Fest ermöglicht haben. Foto: Berthold Veh

    Mittlerweile zeuget kaum noch etwas davon, dass am Samstag auf dem Roggdener Mühlenhof ein riesiges Fest gefeiert wurde. Etwa 3000 Gäste kamen, um gemeinsam mit den Mitgliedern der Wertinger Vereine zu reden, feiern, trinken und einen Einblick in das Vereinsleben zu bekommen. Gastgeber Hubertus von Zastrow freut sich über den tollen Verlauf des Fests. Vom Verhalten der Besucher ist er restlos begeistert: „Die Leute haben sich benommen, als wäre das ihr eigener Garten“, sagt der Besitzer des Mühlenhofs. Keinen Müll, keine Scherben hätten sie hinterlassen, nichts zerstört. Die Vereine seien am Sonntag wieder um 8 Uhr auf der Matte gestanden, um mit dem Abbau anzufangen.

    Die Wertinger haben ein wunderschönes und einzigartiges Fest gefiert, findet der Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Wertingen, Joachim Keil. „Keiner ist herumgestanden und hat gesagt „Geht mich nichts an“. Alle haben an einem Strang gezogen“, sagt Keil über die Vorbereitungen und Arbeiten im Hintergrund. Der Wechsel zwischen Aktionen und Geselligkeit habe wunderbar funktioniert, auch die „Vereinsallee“ mit den Ständen sei toll angenommen worden. „Obwohl es sehr anstrengend war, hatte ich viel Spaß“, sagt Keil.

    "Sommer im Park" hat die Vereine zusammengeschweißt

    Wie viel Geld nun tatsächlich an die Vereine ausgeschüttet werden kann, steht noch nicht fest. Neben der geschätzt hohen Besucherzahl von 3000 gibt es aber schon einige interessante Zahlen zum Vereinsfest: So wurden 1200 Würstchen, 450 Steaks, 440 Fischgerichte, 950 Portionen Eis, 500 Burger, 45 Kuchen und 200 Portionen Spanferkel sowie laut Keil rund 125 Kilo Pommes an die hungrigen Gäste verkauft. Beim Abendprogramm waren 50 Strahler im Einsatz, um für die richtige Lichtstimmung zu sorgen. Die 22 Mitglieder der Jazztaste-Bigband bewiesen Ausdauer und spielten vier Stunden lang. 37 Stücke aus den Bereichen Jazz, Funk, Soul und Rock schallten auf den Mühlenhof. Die ehrenamtlichen Arbeitsstunden dürften in die tausende gehen. Und auch die Polizei vermeldet eine bemerkenswerte Zahl. Die der polizeilich relevanten Vorfälle nämlich: Null.

    Nicht in Zahlen fassen kann man dagegen den Gewinn für das Gemeinschaftsgefühl. Eine „großartige Initiative“ sei dieses Fest, sagte Landrat Leo Schrell gegenüber unserer Zeitung. Und Joachim Keil ist sich sicher: „Das Gefühl des Zusammenhalts wird noch lange nachwirken.“

    Das war "Sommer im Park":

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