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Villenbach: Was in Villenbach in nächster Zeit zu tun ist

Villenbach

Was in Villenbach in nächster Zeit zu tun ist

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    Werner Filbrich will weiter Bürgermeister in Villenbach bleiben.
    Werner Filbrich will weiter Bürgermeister in Villenbach bleiben. Foto: Dieter Meißle

    Werner Filbrich ist 60 Jahre alt. Er ist in Hausen groß geworden und lebt dort mit seiner Familie. Nach einer Erkrankung fühlt er sich wieder voller Tatendrang. "Meine Familie hat mich in meiner schweren Zeit sehr unterstützt und wieder aufgerichtet." Dafür sagt er öffentlich "danke". 2014 wurde er erstmals zum Bürgermeister in Villenbach gewählt und erklärt: „Ich habe Lust, gut und zielführend mit dem neuen Gemeinderat zusammenzuarbeiten.“

    Was muss aus Ihrer Sicht in der Gemeinde Villenbach dringend angepackt werden?

    Filbrich: Es gibt sehr viele Vorhaben, die angepackt werden sollten beziehungsweise angepackt werden müssen. Da gibt es beispielsweise die schon zu lang erwartete Umsetzung der Dorferneuerung in Villenbach und Hausen oder den notwendigen Bau einer Kinderkrippe, die Erschließung von Neubaugebieten und so weiter. Es wird uns die nächsten sechs Jahre mit Sicherheit nicht langweilig werden.

    Einwohnerzahl von Villenbach wächst

    Die Einwohnerzahl von Villenbach ist in den vergangenen Jahren ständig gewachsen. Wie kann die Gemeinde weiterhin attraktiv für Neubürger bleiben?

    Filbrich: Durch ein intaktes Dorfleben. Hier tun sich vor allem unsere Vereine hervor, und diese werden auch jederzeit von der Gemeinde voll unterstützt. Natürlich muss die Gemeinde die Voraussetzung schaffen, dass junge Villenbacherinnen und Villenbacher in der Gemeinde bleiben können. Erstens durch neue Bauplätze und durch gegebenenfalls Erneuerungen der alten Bebauungspläne, um den Ausbau von bestehenden Häusern zu ermöglichen. Wichtig ist auch, die Voraussetzung für Gewerbeansiedlungen zu schaffen.

    Wo wollen Sie als Bürgermeister Ihren Schwerpunkt setzen?

    Filbrich: Dieser Schwerpunkt oder die Schwerpunkte werden mit dem neuen Gemeinderat auf einer schon geplanten Klausur gesetzt. Es entscheidet nicht nur der Bürgermeister, wo die Reise hingeht. Aber über eines bin ich mir jetzt schon sicher – so, wie ich die Kandidatinnen und Kandidaten bei unseren Vorstellungsrunden in den Ortsteilen kennengelernt habe. Es geht mit Sicherheit nach vorne. Alle wollen was bewegen.

    Die Finanzlage der Gemeinde Villenbach verbessern

    Sie haben eine Vermögensberatung. Sehen Sie Möglichkeiten, die finanzielle Lage von Villenbach zu verbessern?

    Filbrich: Weiterhin unser Geld gezielt einsetzen. Um unsere finanzielle Lage zu verbessern, sollten wir es schaffen, mehr Gewerbetreibende für die Gemeinde Villenbach zu gewinnen. Dafür ist aber ein Grundstück nötig oder die Einsicht, dass man in leer stehenden landwirtschaftlichen Anwesen sich auch eine Werkstatt oder Ähnliches einrichten kann.

    Was macht Ihrer Ansicht nach die Gemeinde Villenbach liebens- und lebenswert?

    Filbrich: Wie schon gesagt. Das sind unsere Vereine und die Menschen, die sich hier engagieren, damit Villenbach liebens- und lebenswert ist.

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