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Villenbach
22.09.2021

Villenbach schafft neue Bauplätze - und die werden wohl teurer

Das Bürgerhaus Rischgau darf durch das neue Baugebiet nicht beeinträchtigt werden, ist sich der Gemeinderat mit dem Bürgermeister einig.

In Hausen und Rischgau sollen Grundstücke erschlossen werden. Die Nachfrage ist groß, die Preise werden wohl steigen

Bauland ist gefragt, auch in der Gemeinde Villenbach. Bürgermeister Werner Filbrich erklärt: „Wir haben zig Anfragen, auch von Auswärtigen.“ Doch nicht jeder, der Bauland erwerben will, kommt zum Zug. „Wir vergeben die Plätze nach einem Punktesystem. Dabei zählt zum Beispiel, ob jemand ein Einheimischer ist oder Familie hat“, so Filbrich.

Zwei neue Baugebiete mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen hatte der Gemeinderat Villenbach diese Woche auf der Tagesordnung. Wie viel die Plätze dort einmal kosten werden, kann der Rathauschef derzeit noch nicht sagen, da die Kosten für die Erschließung noch nicht bekannt sind. Eines ist auf jeden Fall jetzt schon sicher. Früher kostete der Quadratmeter Bauland in der Gemeinde Villenbach rund 85 Euro. Doch dieser Preis werde sich angesichts der Preissteigerung in der Bauwirtschaft sicherlich nicht halten lassen.

Die alten Quadratmeterpreise werden sich in Villenbach nicht halten lassen

Am Ziegelstadel in Hausen läuft alles wie bereits im Flächennutzungsplan geregelt. Deshalb sind, nach dem Billigungs- und Auslegungsbeschluss, den der Rat einstimmig fasste, voraussichtlich im Oktober oder November die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange am Zug, ihre Stellungnahmen abzugeben. Je nachdem, welche Einwände kommen, kann der Satzungsbeschluss im besten Fall im Dezember erfolgen. Dann könnten die Häuslebauer ihre Planungen einreichen und sofern sie sich an alle Vorgaben halten, schnell ihre Genehmigung zum Loslegen erhalten.

Die kleinsten der Grundstücke, auf denen laut Plan zwölf Häuser gebaut werden könnten, sind bei Doppelhäusern mit rund 300 Quadratmetern eingeplant. Bis zu 950 Quadratmeter gibt es für ein Einzelhaus. Die Erschließung der Erweiterung des Baugebiets „Am Ziegelstadel“ am Ortsrand Richtung Villenbach soll von Nordwesten her über die Dorfstraße erfolgen, westlich davon befindet sich der Radweg entlang der Staatsstraße.

Wie die Planerin erläuterte, handelt es sich überwiegend um Ackerland in leichter Hanglage. Keine Biotope, Schutzgebiete und Bodendenkmale sind zu beachten. Der Rat sprach sich noch dafür aus, dass keine Flach- und Pultdächer zugelassen werden dürfen, auch im Nachgang sollten keine Befreiungen oder eine Bebauungsplanänderung deshalb erwogen werden.

Das Bürgerhaus in Rischgau soll auf keinen Fall beeinträchtigt werden

Ganz anders sieht es dagegen beim Bebauungsplan „Beim Bürgerhaus“ in Rischgau aus. Denn, zusätzlich zum westlich gelegenen, ausgewiesenen Biotop und der landwirtschaftlichen Hofstelle, gibt es einen weiteren großen Punkt, der laut Bürgermeister Filbrich ausschlaggebend ist: „Für das Bürgerhaus darf es durch die Häuser in der Nachbarschaft keine Beeinträchtigung geben.“

Zusammen mit dem Planer führte er im Landratsamt in der vorhergehenden Woche bereits entsprechende Gespräche, woraufhin klar wurde, dass der Bereich ums Bürgerhaus herum nicht als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden könne. Denn durch zuschlagende Autotüren auf dem Parkplatz des Bürgerhauses beispielsweise könne die Lärmgrenze von 45 Dezibel nachts nicht eingehalten werden. Außer eine durchgehende Bebauung oder eine Lärmschutzwand würden den Schallschutz für die künftigen Anwohner gewährleisten.

Allerdings erklärte der Bürgermeister, der sich über die ungefähren Kosten informiert hat: „Die Lärmschutzwand würde rund 100.000 Euro kosten“, denn 600 Quadratmeter groß müsste sie aufgrund der Hanglage sein. Das gäbe einen Aufpreis von 15 Euro pro Quadratmeter auf den anzusetzenden Grundstückspreis. Außerdem meinte der Bürgermeister: „Das würde keiner verstehen, wenn wir in Rischgau eine Lärmschutzwand bauen.“

Über eine Tempo-30-Zone wurde nicht abgestimmt - vorerst

Mit einem gewissen Abstand zum Parkplatz und Bürgerhaus wäre die Ausweisung eines Dorfgebiets möglich, da liegt die Lautstärke-Schwelle bei 40 Dezibel. Allerdings ist kein beschleunigtes Verfahren wie in Hausen möglich, weil der bestehende Flächennutzungsplan ein allgemeines Wohngebiet vorsieht. Der müsste geändert und ein Umweltbericht erstellt werden.

Aus Rischgau kam laut Bürgermeister der Vorschlag, die Parkplätze vom Grundstücksrand direkt ans Bürgerhaus zu legen. Die Fahrzeuge dürften dann zum Schutz der Wand des Bürgerhauses nur vorwärts einparken. Das würde einige Meter bringen, die im zu überplanenden Gebiet für Baugrundstücke verwendet werden könnten, statt für die Straße, Parkplätze und Eingrünungen. Ob dies helfen würde, wird abgeklärt. Dass am Parkplatz eine Schranke angebracht werde, die ab 22 Uhr geschlossen sei, verwarf der Gemeinderat direkt, denn, wie Filbrich erklärte: „Das wäre eine Einschränkung fürs Bürgerhaus.“

Die Bauvoranfrage zur Errichtung eines Feldstadels gegenüber des neuen Bebauungsgebiets in Rischgau wurde vertagt. Der Antragsteller wird erst prüfen, ob er eine Privilegierung erhalten kann.

Ebenso vertagt wurde der Antrag auf Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Lerchenbergstraße in Rischgau, da weitere ähnliche Anträge vorliegen und ein gemeinsames Konzept gefunden werden soll. (mit elhö)

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