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Villenbach-Hausen: Bürger fordern die Umfahrung

Villenbach-Hausen

Bürger fordern die Umfahrung

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    Jürgen Krell
    Jürgen Krell

    Villenbach Bald steht die Ortsumfahrung der Gemeinde

    Die Mitglieder waren der Meinung, dass es an der Zeit sei, bei diesem Thema einen Schritt weiterzukommen. Vorsitzender Christian Bader: „Am 18. Oktober liegt der einstimmige Beschluss für eine Ortsumfahrung von Hausen und Villenbach genau ein halbes Jahr zurück. Höchste Zeit, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, damit die zugesagte Top-Finanzierung nicht verloren geht.“

    Grundsätzlich sei die Umfahrung kein Wunsch einzelner Bürger, sondern wurde auf der Auftaktveranstaltung zur Dorferneuerung, an der viele Mitbürger teilgenommen hatten, bereits im Jahre 2009 geboren. Nicht zuletzt sei die

    Umfahrung erhöht Sicherheit

    Eine Umfahrung erhöhe laut Bader die Sicherheit für die Dorfbewohner, vor allem die älteren Mitbürger und die Kinder und der Ortskern entlang der Staatsstraße erfahre eine enorme Aufwertung. Die unerträglichen Lärmbelästigungen gehörten dann der Vergangenheit an. Gewarnt wurde auch davor, dass der Schwerlastverkehr mit der Einführung der Mautgebühren auf Bundesautobahnen noch erheblich zunehmen werde.

    2. Bürgermeister Jürgen Krell betonte: „Der Gemeinderat hat in der letzten Sitzung erfreulicherweise die Trassenführung für die Ortsumfahrung festgelegt, nun gilt es die vertraglichen Vereinbarungen zu treffen, damit man mit den Grundstücksverhandlungen beginnen kann. Und Krell weiter: „Die jetzt einmalige Chance müssen wir nutzen, wir dürfen sie nicht verspielen.“ Was die Kostendeckelung angehe, stehe im Übrigen auch Landtagsabgeordneter Georg Winter im Wort.

    Ein zentraler Punkt sei auch der Hochwasserschutz in Hausen und in Villenbach, so Gertrud Hummel. Dazu kann und wird die Umfahrung einen wesentlichen Beitrag leisten.

    Was die Grundstücksverhandlungen angehe, führte Peter Göbel aus, dass diese nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Straßenbauamt substanzielle Erfolge bringen werde. Alle Erfahrung lehre, dass Grundstückseigentümer immer dann, wenn es konkret werde, auch verhandlungsbereit seien. „Allerdings stellen sich durchschlagende Erfolge bei Einzelgesprächen ein. Dazu sind die Interessen doch zu unterschiedlich.“ Kompetente und erfahrene Verhandlungsführer, vor allem aus dem Kreise der Fachbehörden, seien dabei unverzichtbar.

    Konstruktive Ideen

    Sabine Schmidt, die am 6. Oktober als Gast an der Gemeinderatssitzung in Zusamaltheim teilnahm, griff die Wünsche der Gemeinderäte auf und sieht die Möglichkeit, vor der Grenze zur Gemarkung Sontheim einen Kreisverkehr zu planen. Damit könnte die Umfahrung an der Straße nach Wengen. (pm)

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