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Villenbach: Die fünf Ortsteile sollen noch mehr zusammenwachsen

Villenbach

Die fünf Ortsteile sollen noch mehr zusammenwachsen

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    Villenbachs Bürgermeister Werner Filbrich hielt seine erste Bürgerversammlung ab.
    Villenbachs Bürgermeister Werner Filbrich hielt seine erste Bürgerversammlung ab.

    Rischgau Es war die Auftaktveranstaltung der Reihe von Bürgerversammlungen in der Gemeinde Villenbach: In

    Und da gab es Erfreuliches: Mittlerweile leben in der Gesamtgemeinde 1.251 Menschen, 21 mehr als noch Ende 2013. Zahlreiche Vorhaben konnten abgeschlossen werden, unter anderem die Sanierung der Kapelle in Hausen, die Erschließung des Baugebiets Kreuzacker II und der Kindergartenneubau. Mit dem Wirtschaftsstammtisch und dem Neujahrsempfang wurden zwei Austauschmöglichkeiten installiert, die den Dialog fördern sollen. „Wir wollen zeigen, welche Gewerbetreibenden wir in Villenbach haben“, sagte Filbrich, „denn nur wer weiß, welches Angebot vorhanden ist, kann einen heimischen Betrieb beauftragen.“

    Auch der Gemeindesäckel erholt sich langsam von den großen Projekten der letzten Jahre: „Wir haben voraussichtlich bis 2017 keine neuen Schulden geplant“, so Filbrich, der berichtete, dass es gelungen sei, auch wieder Rücklagen zu bilden: „Das ist auch gut so für das, was wir vorhaben.“ Denn es stehen viele neue Aufgaben an, wie beispielsweise die Dorferneuerungen in Villenbach und Hausen, die Kreisstraße Wengen-Riedsend samt Radweg , auch der Radweg nach Rischgau, bei dem das Problem eine sinnvolle Brückenlösung ist. Letzter beschäftigte auch die Bürger, was Matthias Wagner zeigte, als er nach der von MdL Georg Winter in Aussicht gestellten Förderung fragte.

    Der Bürgermeister informierte, dass das Gespräch mit Winter gesucht werde, aber auch zwei Varianten - eine mit Förderung, eine ohne mit dadurch deutlich geringeren Mindestanforderungen - geprüft werden. Mit zwei weiteren Neuigkeiten konnte er aufwarten: Zum einen wurde der frühere Kindergarten Wengen an das Baugeschäft Thaqi verkauft - hier wohnen nun Mitarbeiter des Betriebs. Zum anderen hat die Gemeinde das Gebäude der VR-Bank erworben und mit der Bank einen langfristigen Mietvertrag geschlossen, die Filiale bleibe somit erhalten.

    Bald wird auch die Gemeindekanzlei samt des Sitzungssaals dorthin umziehen. Auch die Asylbewerber waren Thema , Filbrich schilderte deren Situation und bat um Unterstützung der Helfer: „Lydia Edin und ich begleiten euch gerne bei der Kontaktaufnahme.“ Ebenfalls am Herzen liegt dem Bürgermeister, dass die Ortsteile sich künftig weiter aufeinander zu bewegen. „Ich danke den Ehrenamtlichen, die sich unermüdlich dafür einsetzen, dass die Gemeinde weiter zusammenwächst“, sagte Filbrich und fand es positiv, dass die Vereine sich bei den Festen gegenseitig besuchen, um gemeinsam zu feiern.

    Lob hatte er auch für den neuen Gemeinderat, wo es gelungen sei, gleich zu Beginn ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, das jetzt eine sehr gute Zusammenarbeit ermögliche. Neun neue Gemeinderäte plus ein neuer Bürgermeister, das sei kein einfacher Start gewesen, der aber geglückt sei. Reinhard Langenmair zum zweiten Bürgermeister zu wählen, nannte Filbrich die absolut richtige Entscheidung.

    Der Bürger wird gefragt

    In allen Bürgerversammlungen stellt Filbrich die Möglichkeiten für Urnengräber auf den Friedhöfen Wengen und Villenbach vor. Gemeinderat Dieter Meißle hat dazu Bilder und Vorschläge gesammelt, denn es gibt steigende Nachfrage nach Bestattungsplätzen für Urnen. In Rischgau war das Meinungsbild uneinheitlich: Die einen bevorzugen die Stelenlösung, andere favorisieren Erdgräber. (wela)

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