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Tragischer Unfall von Mutter und Baby: Leichnam von Sonja S. obduziert

Tragischer Unfall von Mutter und Baby

Leichnam von Sonja S. obduziert

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    Sonja S. und ihr Baby verunglückten im Auto. Bild: Feuerwehr
    Sonja S. und ihr Baby verunglückten im Auto. Bild: Feuerwehr

    Mutter und Kind aus Prettelshofen sind im 120 Zentimeter hohen Wasser des Landgrabens bei Gremheim ertrunken. Dies ergab das gestern von der Polizei Schwaben Nord bekannt gegebene Ergebnis der Obduktion des Leichnams der 32-jährigen Sonja S..

    Die junge Mutter und ihr fünf Monate alter Säugling waren am Dienstag vergangener Woche, am 22. Dezember, bei einem Verkehrsunfall unter tragischen Umständen ums Leben gekommen (wir berichteten). Erst am 2. Weihnachtsfeiertag wurde das Auto der beiden Unfallopfer mit den Toten im Landgraben gefunden.

    Die Polizei berichtete gestern nochmals über ihre Untersuchungen. Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen zum Unfallhergang kam das Auto der Verunglückten nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich, kam letztlich mit dem Dach nach unten im Bachlauf des "Landgraben" zum Liegen und verkeilte sich massiv.

    Im 120 Zentimeter hohen Wasser ertrunken

    Aufgrund dieser unglücklichen Umstände und der Tatsache, dass die Wasserhöhe in diesem Bereich etwa 120 Zentimeter beträgt, ertrank die Frau laut Polizei mit ihrem Sohn unmittelbar nach dem Unfall.

    Polizeipräsident Klaus Waltrich rechtfertigte gestern im Beisein der Presse noch einmal das Vorgehen der Polizei, das wegen des späten Auffindens der Verunglückten in die Kritik geraten war. Sofort nachdem Mutter und Kind am 22. vermisst gemeldet worden seien, sei die Fahndung eingeleitet worden - über Funk auf sämtlichen Kanälen.

    Über die vier Tage bis zum Auffinden hinweg habe die Polizei auf dem Boden mit Streifen gesucht, habe versucht, per Funkpeilung den Aufenthaltsort und Standort der Vermissten festzustellen, Hubschrauber und Hundestaffel eingesetzt und eine Öffentlichkeitsfahndung veranlasst. Die Polizei sei auf allen vermuteten in Frage kommenden Strecken unterwegs gewesen, auf denen die Frau gefahren sein könnte. Neben der konkreten Fahndung sei auch langwierig bei vielen Kontaktadressen nach der Vermissten gesucht worden. pm/wz

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