Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Wertinger Stadtrats am vergangenen Mittwochabend erkundigte sich Roggdens Ortssprecher Franz Stepan nach den Hintergründen der Umbenennung des früheren Mühlenwegs in „Palziger Weg“. Der Weg zur Mühle, die von einem Privatmann – Hans-Günther von Zastrow – bewohnt wird, war 2013 umbenannt worden. Die Maßnahme, welche der Bauausschuss vor einem Jahr beschlossen hatte, ging auf einen Antrag von Zastrows zurück, der im Deutschen Osten im heutigen Polen ein Rittergut bei
Postalische Verwechslungen
Stepans Frage zielte dahin, ob nun solche Wünsche generell allen Bürgern offenstehen. Bürgermeister Willy Lehmeier verwies aber auf die besonderen Voraussetzungen in dieser Roggdener Situation. Da es im Wertinger Raum zahlreiche Mühlgassen, Mühlenwege und Mühlwinkel gebe, sei es immer wieder zu postalischen Irrtümern gekommen. Im Roggdener Fall ging es zudem um einen einzigen Anlieger, sodass auch die Umstellung keine großen Umstände machte. „Aber wir werden natürlich nicht auf Wunsch in allen Fällen ganze Straßenzüge umtaufen“, betonte Bürgermeister
Wie Johann Meitinger, der Leiter des Bauamts, auf Anfrage der Wertinger Zeitung betonte, sei Bedingung für diese Umbenennung gewesen, dass auf die Stadt keine Kosten zukommen dürften. (ews) "Aufgespießt Seite 25