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Soll die Buslinie 520 weiterhin fahren?

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Soll die Buslinie 520 weiterhin fahren?

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    Bürgermeister Werner Filbrich
    Bürgermeister Werner Filbrich

    Vor gut zwei Jahren kam das Aus für den Dienstag- und Donnerstag-Vormittagsbus, sehr zum Bedauern der Gemeinden Villenbach und Zusamaltheim. Denn der Bus, der um 9 Uhr von Wertingen nach

    Bürgermeister Werner Filbrich berichtete von den Fahrgastzahlen, die in der letzten Woche ermittelt wurden. „Am Dienstag fuhren drei Fahrgäste nach Wertingen, am Donnerstag sogar acht.“ Der Gemeinderat einigte sich darauf, die Linie für zunächst ein weiteres Jahr aufrechtzuerhalten und dabei längerfristig Nutzungsdaten zu sammeln. Allerdings gilt das nur, falls sich auch der Zusamaltheimer Gemeinderat weiter beteiligt. Nicht ganz klar ist den Räten, wie sich die jeweiligen Kostenanteile ermitteln, so wurde angeregt, nächstes Jahr eine detailliertere Berechnung anzufordern. „Wir werden auch noch mal Werbung im Ort machen, damit die Linie wieder bekannter wird“, schloss der Bürgermeister.

    Der Rückblick in der letzten Sitzung des Jahres ist schon seit vielen Jahren eine Tradition in den Gemeinderäten. Werner Filbrich hatte von erfreulichen Dingen zu berichten und einigem, was den Rat auch im nächsten Jahr beschäftigen wird. Zu den Highlights zählten für ihn die vierte Auflage des Energiesparwettbewerbs, der Neujahrsempfang und die Einweihung des neuen Rathauses. „Ich war begeistert, wie viele Leute gekommen sind, um sich unsere Räume anzusehen“, sagte er, „ein rundum gelungener Tag.“ Der gezeigt habe, dass man sich richtig entschieden habe. Auf den Weg gebracht wurden unter anderem der neue Trinkwasserbrunnen, die Dorferneuerung Hausen und der Neubau des Feuerwehrhauses, wo zu Jahresbeginn die Ausschreibungen rausgehen werden. „Am 20. Februar werden wir dann über die Angebote entscheiden“, so der Bürgermeister. Er bedankte sich bei seinem Gemeinderat, der sich sehr einbringe und ihm so manches Mal die Arbeit erleichtere.

    Weitere Themen, die im Gemeinderat besprochen wurden:

    Mit der Genehmigung des Bauantrages der Schreinerei Meier in der letzten Sitzung (wir berichteten) ergibt sich die Notwendigkeit einer Änderung des Bebauungsplans Hausen. Dieser sieht derzeit auf dem Grundstück nur eine Wohnnutzung vor. Der Gemeinderat stimmte der Änderung dahingehend zu, dass das Verbot von nicht störendem Gewerbe aufgehoben wird. Im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung liegt der neue Bebauungsplan nun einen Monat öffentlich aus, damit die Bürger Bedenken und Einwände gegen die Änderung eingeben können.

    Mit dem zuständigen Straßenbauamt wurde der jüngste Vorschlag des Planungsbüros durchgesprochen. Einig ist man sich, dass es sinnvoll ist, trotz getrennter Trägerschaft nur einen Planer und ein ausführendes Bauunternehmen zu beschäftigen. Noch in diesem Jahr soll entschieden werden, wann gestartet werden kann. Werner Filbrich rechnet aber nicht mit einer Umsetzung vor dem Herbst 2018. „Vielleicht können wir da mit dem Dorfplatz beginnen.“ Es hänge auch davon ab, ob Geld da ist. Erfreut berichtete der Bürgermeister, dass das Straßenbauamt signalisiert habe, man könne sich im Kurvenbereich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h vorstellen.

    Im Gemeinderat wurde der Terminplan für den Bau des Feuerwehrgerätehauses in Villenbach bekannt gegeben. Geplant ist die Ausschreibung von Rohbau, Zimmerer- und Spenglerarbeiten Anfang Januar. Am 9. Februar soll die Öffnung der Angebote stattfinden, der Gemeinderat beschließt in seiner Sitzung am 20. Februar die Vergabe. Ziel ist es, um den 3. April herum mit den Bauarbeiten zu beginnen. Das alte Gebäude wird erst kurz vor diesem Termin abgerissen. Zweiter Kommandant und Gemeinderat Michael Stegmiller berichtete, dass der Umzug in das Ersatzquartier fast fertig vorbereitet ist. Werner Filbrich betonte, dass für die Detailabsprachen des Bauausschusses natürlich die Unterstützung und das Gespräch mit der Feuerwehr gesucht werde. „Da will ich euch auf jeden Fall dabei haben.“

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