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Schützen: Schlüssel zum Tresorschrank ist gut versteckt

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Schlüssel zum Tresorschrank ist gut versteckt

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    Franz Keiß ist seit mehr als 50 Jahren im Schützenverein aktiv und hat auch schon bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften gewonnen. Seine Waffen hat er sicher in einem Stahlschrank untergebracht.
    Franz Keiß ist seit mehr als 50 Jahren im Schützenverein aktiv und hat auch schon bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften gewonnen. Seine Waffen hat er sicher in einem Stahlschrank untergebracht. Foto: Daniel Dollinger

    Wertingen-Gottmannshofen Franz Keiß hält gar nichts von der Forderung der Grünen-Chefin Claudia Roth, dass die Waffen nicht mehr zuhause gelagert werden dürfen. „Ich brauche die Waffe daheim, um Trockentraining machen zu können und mich fit zu halten“, sagt der Sportschütze. Er ist genervt, dass nach Amokläufen wie in Memmingen immer wieder eine Diskussion um die Schützen entsteht. „Die, die so einen Schwachsinn machen, das sind keine Schützen!“, stellt Keiß klar. Für ihn geht es beim Schießen nur um eines – die Mitte der Zielscheibe zu treffen. Dafür ist laut Keiß aber regelmäßiges Training notwendig. „Am Sprichwort ’Ohne Fleiß, kein Preis’ ist schon was dran“, sagt der 73-Jährige. Und es wäre zu umständlich, die Waffen beispielsweise im Schützenheim zu lagern. „Wir sind 300 Mitglieder in Wertingen, da bräuchten wir ja das halbe Haus als Waffenkammer“, so Keiß. Außerdem müsste immer jemand vor Ort sein, der die Waffen und die Munition an die Schützen ausgibt.

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