„Wir haben uns für den Winterdienst gut verbreitet“, sagt Johann Deisenhofer, Leiter des Betriebshofs Wertingen. So lagerten auf dem Gelände des Betriebshofs an der Dillinger Straße rund 100 Tonnen Streusalz. Darüber hinaus habe die Stadt Wertingen durch eine vor rund acht Jahren eingegangene Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach Zugriff auf rund 300 Tonnen Streusalz, die in einem Silo in Blinsbach lagern, berichtet er.
Die Kooperation wurde nach seinen Worten mit dem Staatlichen Bauamt eingegangen, da das Streusalz im Winter 2010/11 sehr knapp geworden war, weshalb an einigen Tagen nicht mehr alle für den Winterdienst eingetragenen Straßen im Wertinger Stadtgebiet sowie den Ortsteilen wegen Salzmangel angefahren werden konnten. Mit dem Zugriff auf das Streusalzsilo in Bliensbach kann uns dies unter „normalen Winter- und Frosteinbrüchen“ nicht mehr in Verlegenheit bringen“, berichtet Deisenhofer. Dabei informiert der Bauhofleiter, dass in diesem Winter bereits bedeutend mehr Salz ausgebracht worden sei, als in den letzten zwei bis drei Jahren im gleichen Zeitraum. „Für den Winterdienst stehen der Stadt Wertingen jeweils zwei Groß- und zwei mittlere Räumfahrzeuge für rund 80 Kilometer Ortsstraßen und Ortsverbindungsstraßen zur Verfügung. Darüber hinaus werden für rund 14 Kilometer Gehsteige und Fahrradwege drei Kleinfahrzeuge eingesetzt“, weiß der Betriebshofleiter weiter zu berichten.
Den Winterdienst der Stadt besorgten zwei Gruppen von jeweils acht Mitarbeitern, die sich am Freitag Mittag ablösen. „Somit ist unser Anteil am Winterdienst gut organisiert, sagt Johann Deisenhofer. Und dass es beim Einsatz der städtischen Räum- und Streufahrzeuge vereinzelt zu Verzögerungen kommen könne, sei nicht dem Winterdienst, sondern den Witterungsverhältnissen geschuldet.