Buttenwiesen Riedblickhalle, 11. Dezember 2010: Das Wasser steht kniehoch in der gesamten Halle. Ein Schaden an einem Rohr hat den Schwingboden, Turnmatten und -geräte zerstört. Eigentlich das komplette Inneninventar. Bürgermeister Norbert Beutmüller damals: „Für sechs Monate wird die Halle dem Schulsport und unseren Sportvereinen nicht zur Verfügung stehen.“
Riedblickhalle, Mitte April 2011: Ein neuer Boden ist eingebaut, Arbeiter führen die letzten kleinen Reparaturen durch und auch die Schnitzelgrube – eine für die Turner im Training wichtige Versenkung im Boden – ist bereits wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Beutmüller heute: „Nach den Osterferien werden die Linien auf den Boden gezogen und dann kann die Halle wieder genutzt werden!“
Wer hätte das nach gerade einmal vier Monaten gedacht. Nicht einmal der Bürgermeister selber, der ansonsten stets optimistisch nach vorne blickt. „Ich hätte das nicht für möglich gehalten. Durch das gute Zusammenspiel von Verwaltung, Vereinen, Versicherung und dem Handwerk ist es aber doch möglich geworden“, sagt der Bürgermeister strahlend. Konkret nennt er dabei die vielen fleißigen und ehrenamtlichen Helfer des TSV Buttenwiesen und Gemeindekämmerer Josef Grob. Wichtig für ihn war, die Ruhe zu bewahren und einen Schritt nach dem anderen zu planen und durchzuführen.
Da die Halle gut versichert war, wird ein Großteil des entstandenen Schadens in Höhe von 400000 Euro von der Versicherung übernommen. Nur für einige Verbesserungen muss die Gemeinde selbst aufkommen. So wurden beispielsweise Verankerungen für eine Rundumbande in den Boden installiert, sodass bei Fußball-Hallenturnieren kein großer Umbau erforderlich ist.
An dem Programm für eine feierliche „Neueröffnung“ wird derzeit gefeilt. (apf)