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Wertinger Gymnasium: Referenzschule für Medienbildung

Wertinger Gymnasium

Referenzschule für Medienbildung

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    Zwei Schüler aus der 9. Klasse im Mathematikunterricht vor einem Smart-Board, einer elektronischen Tafel.
    Zwei Schüler aus der 9. Klasse im Mathematikunterricht vor einem Smart-Board, einer elektronischen Tafel.

    Medien aller Art prägen unsere Gesellschaft in einem noch nie gekannten Ausmaß. Umso wichtiger ist es vor allem für junge Menschen, die Kompetenz zu erwerben, sinnvoll, verantwortungsbewusst, effektiv und kreativ damit umzugehen. Mit Beginn des Schuljahres 2010 wurde daher vom bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein Projekt zur Etablierung von „Referenzschulen für Medienbildung“ gestartet. Hierbei werden Schulen unterstützt, die die Förderung der Medienkompetenz ihrer Schüler als Schwerpunkt ihres Schulprofils ansehen.

    Mit Beginn des Schuljahres 2011 ist das Gymnasium Wertingen nun eines von bisher 15 bayrischen Gymnasien, die als Referenzschulen für Medienbildung ausgewählt wurden. Begründet liegt dies unter anderem in der Tatsache, dass die Schule schon seit Jahren erfolgreich einen Zug des naturwissenschaftlich-technologischen Zweigs als Laptop-Klasse führt. Hier hat das Notebook das klassische Schulheft längst verdrängt, aus der Kreidetafel ist ein Smartboard geworden.

    Darüber hinaus verfügt die Schule über eine gute technische Ausstattung und führt regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen durch, in denen Lehrkräfte aus ganz Schwaben ihre Kenntnisse im Umgang mit den neuen Medien vertiefen. Ferner ist das Gymnasium Wertingen zertifiziertes Ausbildungs- und Prüfungszentrum für den Europäischen Computerführerschein ECDL.

    Ziel des Projekts im Laufe der nächsten zwei Jahre ist die Erarbeitung eines zunächst schulinternen Medienentwicklungsplanes, der von einem Team aus engagierten Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet werden soll. Federführend betreuen das Projekt Werner Müller und Christian Schmied. Dabei entsteht ein fächerübergreifendes Medien- und Methodencurriculum, in dem die bereits vorhandenen pädagogischen Initiativen gebündelt und systematisiert werden.

    Weiterhin sollen ein schulinternes Fortbildungskonzept und ein technischer Entwicklungsplan entstehen. Um dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, wird das Lehrerteam eng mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen und Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräften (MIB) bei den Dienstellen der Ministerialbeauftragten zusammenarbeiten.

    In einer zweiten Phase sollen die gewonnenen Erfahrungen und die entstandenen Konzepte an andere Schulen der Region weitergegeben werden, um zu einer allgemeinen Stärkung der Medienkompetenz beizutragen.

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