Die Baumaßnahmen am Kinderhaus in Gremheim schreiten in großen Schritten voran. Ab Frühjahr 2021 können in der Einrichtung insgesamt 65 Kinder betreut werden. Es entstehen zwei Kindergartengruppen und eine Hortgruppe neu.
Durch die Holzbauweise konnten rund 500 Tonnen Co2 im Vergleich zu einem Ziegelbau eingespart werden, das Co2 bindet der Baum bereits im Wachstum. „Mit einer extrem starken Dämmung am Gebäude auf der Vollholzbauweise, können wir einen Niedrigenergiehaus-Standard erreichen“, schreibt Bürgermeister Johannes Ebermayer in einer Pressemitteilung. Auch durch die Wärmepumpe und die geplante Fotovoltaikanlage auf dem Dach sollten die energetischen Ziele sogar übertroffen werden.
Landtagsabgeordneter Georg Winter zeigte sich erfreut über das zukunftsorientierte Konzept und den zügigen Fortschritt am Bau. „Dank der sehr gut funktionierenden Gemeindeverwaltung, dem äußerst innovativen Architekten Martin Endhardt und den beiden Bürgermeistern, Reinhold Schilling und Johannes Ebermayer mit ihrer vorausschauenden Handlungsweise, sind wir mit diesem Projekt jetzt in einem Stadium, um das Gremheim viele beneiden.“
Wichtig für diesen Erfolg war, dass die Gemeinde frühzeitig die 90-prozentige Förderung durch den Freistaat beantragte. Somit kann nun ein Gesamtfördervolumen von 1,2 Millionen Euro abgerufen werden. Auch dass kleine Familienunternehmen, wie das Holzbauunternehmen Körle, in der Ausschreibung zum Zuge kamen, sei Garant für den Erfolg dieser Maßnahme. „Die planende Fachexpertise und das handwerkliche Können, führen die geleistete verwaltungstechnische Vorarbeit in einem Zug vorbildhaft weiter“, so Winter in der Pressemitteilung. (pm)