![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Gemeinsam „einiges auf den Weg bringen“
![Einen Schultag „wie es früher einmal war“ demonstrierten Mitglieder der Pfarrgemeinde und regten damit zum Lachen und Nachdenken an. Einen Schultag „wie es früher einmal war“ demonstrierten Mitglieder der Pfarrgemeinde und regten damit zum Lachen und Nachdenken an.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Mit Sketch, Quiz, Bildern und Gesprächen das eigene Leben überdacht
Buttenwiesen Die Fastenzeit sei die Einladung, Gott in die Mitte zu stellen und sein eigenes Leben zu überdenken und neu zu ordnen. Pater Peter hielt den Gästen des Pfarrfamilienabends in Buttenwiesen vor Augen, dass wir am Ende des Lebens Rechenschaft vor Gott über unser „Tun“ und auch über das „Lassen“ ablegen müssten. Zahlreiche Mitglieder der Pfarrei St. Trinitas waren zu dem kurzweiligen Nachmittag gekommen.
Mit vielen Informationen und Zahlen stellte Kirchenpfleger Helmut Knöferl die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit und die künftigen Projekte vor. So sind die Konten der Pfarrei St. Trinitas ausgeglichen und es ist Erspartes vorhanden. Aufwendige Renovierungsarbeiten seien allerdings dringend notwendig, erläuterte der Kirchenpfleger.
Für die Kirche in Vorderried belaufe sich der Kostenvoranschlag für die Renovierung des kompletten Dachstuhles auf über 180000 Euro. Die Voruntersuchungen seien in vollem Gange. Die Ergebnisse der Farbuntersuchungen, die das Denkmalamt anordnete, stehen noch aus. Neben der Innengestaltung der Kirche müssten die Akustikanlage, die Beleuchtung und die Elektroinstallation des Glockenturmes modernisiert werden. Noch in dieser Woche wird der Holzwurmbefall untersucht. „Aber gemeinsam werden wir einiges auf den Weg bringen“, ermutigte der Kirchenpfleger. Bei allen Helfern, sei es mit Spenden oder Arbeitsdienst, bedankte sich Kirchenpfleger Helmut Knöferl herzlich.
Auf die Not in der Welt lenkte Gemeindereferent Michael Hahn die Aufmerksamkeit der Zuhörer und stellte die Arbeit von Misereor vor. Jeder siebte Mensch, also über eine Milliarde, lebe in einem Slum, gebaut aus Müll und Abfall. Michael Hahn zeigte eine Panflöte, die Kinder beim Kinderbibeltag in Lauterbach gebastelt hatten. In der Dritten Welt müssten Kinder mit selbst gebastelten Panflöten ihren Lebensunterhalt erarbeiten und könnten nicht in die Schule gehen. Hahn: „Misereor hilft, damit Menschen in Würde leben können und Kinder die Schule besuchen können.“
Mit einem anspruchsvollen Quiz konnten die Besucher des Pfarrfamiliennachmittages ihr Wissen rund um den Glauben auf den Prüfstein stellen. Souveräne Gewinnerin war Simone Wöger. Maria Brammen und Johanna Riemer waren die Nächstbesten und erhielten ein frühlingshaftes Gesteck. Die Gesangsgruppe Buttenwiesen gestaltete den Nachmittag musikalisch sehr gelungen. Um das leibliche Wohl sorgten sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und präsentierten ein leckeres Kuchenbuffet.
Mit vielen Bildern, auf denen sich so mancher der Anwesenden wiedererkennen konnte, stellte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Maria Hagl einen Rückblick über die zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten des Pfarrgemeinderates im vergangenen Jahr vor.
Einen Schultag, wie es früher einmal war, spielten Mitglieder der Pfarrgemeinde in einem Sketch im damals zeitgemäßen Outfit. „Früher war alles besser“, posaunte der Gemeindereferent Michael Hahn, der den Lehrer mimte, „da durfte nicht jeder Ochse studieren, da durfte nur ich auf die Hochschule“. (mepe)
Die Diskussion ist geschlossen.