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Ökumene in Wertingen: Sie sind gemeinsam auf dem Weg

Ökumene in Wertingen

Sie sind gemeinsam auf dem Weg

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    „Theologisch mag es Differenzen geben, an der Basis haben wir aber ein gutes Miteinander.“ katholischer Stadtpfarrer Rupert Ostermayer und die evangelische Pfarrerin Ingrid  (im Bild vor der evangelischen Bethlehemkirche) freuen sich, dass durch die Mithilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter immer wieder ökumenische Veranstaltungen möglich sind.
    „Theologisch mag es Differenzen geben, an der Basis haben wir aber ein gutes Miteinander.“ katholischer Stadtpfarrer Rupert Ostermayer und die evangelische Pfarrerin Ingrid (im Bild vor der evangelischen Bethlehemkirche) freuen sich, dass durch die Mithilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter immer wieder ökumenische Veranstaltungen möglich sind.

    Vor der Feier des Reformationsjubiläums 2017 an diesem Dienstag hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki die Freude über das Miteinander evangelischer und katholischer Christen ein wenig getrübt. Der Erzbischof des größten deutschen Bistums sagte, dass die Probleme in der Ökumene nicht verschwiegen werden dürften. Woelki machte einen „zunehmenden Dissens in moral- und sozialethischen Fragen“ aus – etwa bei der Beurteilung der Ehe für alle, der Abtreibung, Sterbehilfe oder Scheidung. Man müsse „ehrlicherweise von einer ethischen Grunddifferenz zwischen beiden Konfessionen reden“, ließ Woelki wissen. Und torpedierte damit den Ökumene-Kurs des Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, und des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm. Die beiden Kirchenvertreter wollen, dass bis Jahresende evangelische Christen aus gemischt konfessionellen Paaren in bestimmten Fällen zur katholischen Kommunion zugelassen werden. Doch einigen katholischen Bischöfen geht nun das Harmoniestreben im Reformationsjahr anscheinend zu weit. Wir haben uns angesichts dieser Kontroverse vor Ort umgehört, wie Seelsorger im Landkreis die Ökumene sehen.

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