Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Mehrgenerationenhaus: Das Familienzentrum stützen

Mehrgenerationenhaus

Das Familienzentrum stützen

    • |
    In den Räumen der Strolchenbande fühlen sich nicht nur die Kleinen unter drei Jahre wohl, sondern auch den Besuchern und der ASB-Vorstandschaft gefällt es hier. Von links: Otto Horntrich, Markus Ehm, Edeltraud Bichler, MdB Gabi Fograscher, MdL Dr. Linus Förster, MdL Dr. Simone Strohmayer, Anja Langenbucher-Kapfer, Wolfgang Zenetti und Johanna Laux.
    In den Räumen der Strolchenbande fühlen sich nicht nur die Kleinen unter drei Jahre wohl, sondern auch den Besuchern und der ASB-Vorstandschaft gefällt es hier. Von links: Otto Horntrich, Markus Ehm, Edeltraud Bichler, MdB Gabi Fograscher, MdL Dr. Linus Förster, MdL Dr. Simone Strohmayer, Anja Langenbucher-Kapfer, Wolfgang Zenetti und Johanna Laux. Foto: Foto: Brigitte Bunk

    Wertingen Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Fograscher sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Simone Strohmayer und Dr. Linus Förster besichtigten kürzlich das Wertinger Mehrgenerationenhaus (MGH), welches vom Arbeiter-Samariter-Bund betrieben wird. „Die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser liegt uns sehr am Herzen“, betonte Dr. Förster. Da die künftige Förderung einigen Einrichtungen Sorgen bereitet, machten sie sich nun auch in Donauwörth und in

    Wichtigste Voraussetzung für ihn sei jedoch, „dass es den Bedarf in der Region abdeckt“. Ein Antrag von Dr. Simone Strohmayer, dass sich der Freistaat Bayern an der künftigen Finanzierung beteilige, wurde laut den Landtagsabgeordneten bereits abgelehnt. „Soll sich das MGH selbst finanzieren, schließt es bestimmte Bevölkerungsschichten aus“, befürchtet der Wertinger ASB-Vorsitzende Otto Horntrich. „Andere Förderungen sind aufgrund der Förderung als Mehrgenerationenhaus meist ausgeschlossen“, ergänzte Ehm. Ebenso wie die Vorstandschaft des ASB Wertingen zeigte sich der Leiter der Wertinger Einrichtung jedoch zuversichtlich, dass die Förderbedingungen erfüllt werden können.

    Die Entwicklung des Hauses stellte Nadine Braun vor, die im Rahmen ihres Studiums zur Kindheitspädagogin BA im Wertinger Mehrgenerationenhaus arbeitet. „Außerfamiliäre Betreuungsangebote werden in einem Familienzentrum integriert“, erläuterte sie vorab. Dazu gehöre Hilfe bei der Erziehung wie Frühförderung, Legasthenie- und Syskalkulieberatung ebenso wie die Familienberatung der St. Gregor Jugendhilfe. „Auch das Amt für Jugend und Familie hat hier eine Außenstelle“, erklärte Markus Ehm den erstaunten Besuchern.

    Flexible Öffnungs- und Buchungszeiten der „Strolchenbande“, der Kinderkrippe der ASB im Mehrgenerationenhaus, Ferienbetreuung und Babysitteragentur sind weiterer Teil des Angebots. Wie auch generationsübergreifende Angebote, beispielsweise der „Leihgroßelternservice“. Die Unterstützung sozial benachteiligter Familien wird ebenfalls angeboten. „Die Betreuung von Kindern ist bis heute unser roter Faden“, stellte Nadine Braun heraus. Durch Geburtsvorbereitung und Zeitungsberichte werden laut einer Umfrage die meisten auf die Angebote im Haus aufmerksam.

    Freundliche Mitarbeiter

    Die verschiedensten Kontakte vor Ort und die freundlichen Mitarbeiter werden ebenso geschätzt wie die schnelle Problemlösung. „Wir planen die Errichtung einer betrieblichen Kindertagesstätte im Krankenhaus Wertingen und den Bau eines Kinderhauses in Villenbach“, benannte Nadine Braun künftige Projekte. Wozu auch die Sicherung der betrieblichen Existenz und die Bewerbung für das Nachfolgeprogramm des MGHs gehöre. (bbk)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden