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Markt: Ostern wird bunt

Markt

Ostern wird bunt

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    Stolz präsentieren die drei Freunde Johannes, Andreas und Georg auf dem Ostereiermarkt in Buttenwiesen ihr Osternest mit selbst gebastelten Hasen.
    Stolz präsentieren die drei Freunde Johannes, Andreas und Georg auf dem Ostereiermarkt in Buttenwiesen ihr Osternest mit selbst gebastelten Hasen.

    Einen österlichen Spaziergang durch die Orte des Unteren Zusamtales mittels historischer Bildpostkarten erlebten die Besucher des 22. Ostermarktes in der Gemeindehalle Buttenwiesen. Der Heimatverein Unteres Zusamtal rief durch seine Sonderausstellung

    Begrüßt wurden die über 500 Besucher durch einen Magnolienstrauch mit mundgeblasenen Glaseiern am Floristikstand von Albertine Stadler. Wer sich noch mehr an bunter Glaskunst erfreuen wollte, fand eine reiche Auswahl von Glasdekorationen in Fusing-Technik für den Ostertisch und in größerer Form auch für den Garten bei Glaskünstlerin Claudia Reining-Hopp aus Wertingen. Sie ergänzte das Angebot von Julias Kerzenzauber und Erstkommunion- und Osterkerzen mit lichtdurchfluteten Glaskreuzen und Fensterbildern.

    Rund zwanzig Aussteller boten wieder österlichen Schmuck und Dekoartikel in allerlei Farben und Formen, wobei die kunstvoll gestalteten Ostereier einen besonderen Anziehungspunkt bildeten. Christl Preuß aus Friedberg entführte die flanierenden Besucher in die traditionelle Handwerkskunst der filigranen Klosterarbeiten ebenso wie Thea Baur mit selbst bedruckten Leinenstoffen und einer filigranen Primizkrone.

    Die Ulrich-von-Thürheim-Grundschule Buttenwiesen lenkte wie viele Aussteller mit österlichen Schmuckfiguren und frischen Frühlingsblühern die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Naturkränze, kunstvoll gefertigte Taschen, Drechselarbeiten von Alfred Sing aus Diemantstein, Bastelarbeiten aus Wolle oder Keramikkugeln von Astrid Wagner aus Oberthürheim sowie Gartendekorationen ergänzten den farbenprächtigen vorösterlichen Augenschmaus und reizten zum Kauf. Für den Gaumen wartete die Cafeteria des Heimatvereins mit selbst gebackenen Torten und Kuchen auf.

    „Das Dings vom Dach“ verlockte die Freunde des Brauchtums zum Nachdenken über manches Unikat des Heimatvereins, das sich zwar im Fundus befindet, dessen Zweck aber bisher noch unbekannt ist. Ein Kammrechen zum Pflücken von Heidelbeeren wurde mit ziemlicher Sicherheit bestimmt. Doch noch vieles blieb in der einstigen Bedeutung unerkannt, so zum Beispiel ein Thermometer im Silberetui.

    Viel Beachtung schenkten vor allem ältere Besucher der einzigartigen Bildpostkarten-Sammlung von Helmut Knöferl. Für ein paar Objekte musste der Hobbyhistoriker sogar über 100 Euro berappen, um in den Besitz zu kommen. Interessant waren immer wieder die Gespräche zwischen den Stelltafeln: So erinnerte sich Erika Ramold ganz genau an die Treppe vor dem „Mayr-Bäcker“ in Buttenwiesen. Immer wieder wanderten die Zeigefinger der Interessierten zu den einzelnen Bildpostkarten und entdeckten Details, die erklärt und thematisiert wurden: Kurzum immer wieder ein Ereignis erlebter Geschichte.

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