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Laugna: Viele Autofahrer rasen durch Asbach

Laugna

Viele Autofahrer rasen durch Asbach

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    In der Gemeinde Laugna wird zu schnell gefahren, insbesondere im Gemeindeteil Asbach. Seit geraumer Zeit denken Bürgermeister Johann Gebele und die Gemeinderat darüber nach, wie das Problem gelöst werden kann.
    In der Gemeinde Laugna wird zu schnell gefahren, insbesondere im Gemeindeteil Asbach. Seit geraumer Zeit denken Bürgermeister Johann Gebele und die Gemeinderat darüber nach, wie das Problem gelöst werden kann.

    In der Gemeinde Laugna wird zu schnell gefahren. Das merken zum einen die Anwohner, zum anderen wurde dies durch die Aufzeichnungen des gemeindeeigenen Geschwindigkeitsmessgeräts festgestellt. Für Bürgermeister Johann Gebele ist klar, dass dagegen etwas getan werden muss. „Der schwierigste Punkt ist in Asbach, trotz des Tempolimits 60 wird die Straße im Schnitt mit 80 Kilometern pro Stunde befahren, auch Ausreißer mit 100 und mehr sind keine Seltenheit“, erklärte der Rathauschef in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Auch der Bocksberger Ortseingang aus der Richtung Emersacker sei ein großes Problem, da Lastwagen durch die Verkehrsinsel zwar gebremst würden, Autos und Motorräder allerdings auch problemlos zu schnell in den Ort einfahren könnten.

    Nach drei Wochen geht der Effekt verloren

    Da die Geschwindigkeitstafel nach rund drei Wochen ihren Effekt verlieren würde, müssten nun andere Maßnahmen ergriffen werden. Die Wertinger Polizei habe, wenn überhaupt, nur sehr selten Zeit, zu „blitzen“. Außerdem passiere das dann zu falschen Zeiten. Deshalb schlug Bürgermeister Gebele vor, die Überwachung des fließenden Verkehrs dem gemeinsamen Kommunalunternehmen, Verkehrsüberwachung Schwaben-Mitte in Königsbrunn, zu überlassen. Als Beispiele führte er Gemeinden wie Heretsried auf, wo mit dieser Maßnahme gute Ergebnisse erzielt würden.

    Die Stunde Verkehrsüberwachung kostet 195 Euro

    Dabei wäre ein Grundbetrag an die Firma zu zahlen, zusätzlich für jede Stunde ein Arbeitslohn in Höhe von 195 Euro und eine Anfahrtspauschale von 85 Euro pro Tag. Der Vorteil für die Gemeinde: Die Zustellung der Verwarn- und Bußgelder würde ebenfalls von dem Unternehmen übernommen, jedoch würden diese danach in vollem Maße an den Auftraggeber entrichtet, in dem Fall also die Gemeinde Laugna. „Damit besteht neben der Negierung der Kosten auch die Chance, einen Gewinn zu erzielen“, meinte Gebele. Zudem könne die Gemeinde den Überwachungsort und die Zeit der Kontrollen selbst bestimmen, was die Flexibilität stark erhöhen würde. Auch lange Wartezeiten durch Anträge fielen weg. Fürs erste wurde beschlossen, einen Vertreter des Unternehmens in den Gemeinderat einzuladen, um die Thematik genau zu erklären. Die weiteren Themen:

    Zuschüsse für Kirchensanierungen erbeten

    Da bei der Sanierung der Kirchen in Laugna und Osterbuch unerwartete Probleme aufgetreten sind, wurde um weitere Zuschüsse durch die Gemeinde gebeten. Damit die Finanzhilfe durch das Landratsamt ebenfalls ansteigt, müsste die Gemeinde einer höheren Summe zustimmen, welche jedoch nicht sofort ausgezahlt werden müsste, sondern beispielsweise auf vier Jahre ausgelegt werden könnte. „Dafür ist nur wichtig, dass unsere Zustimmung vorliegt“, erklärte Gebele. Darüber, ob der Zuschuss gewährt wird oder nicht, wurde jedoch im nichtöffentlichen Sitzungsteil abgestimmt.

    Der Musikverein stellte einen Antrag

    Der Antrag des Musikvereins Laugna-Bocksberg auf Ausbildungszuschuss für Einzelunterricht wurde angenommen, die Höhe beträgt nun wie für die Musikschule Wertingen 13,50 Euro pro Schüler und Monat. Außerdem wurde der Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans für den Sonnenhang IV in Osterbuch ohne Gegenstimmen angenommen.

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