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Laugna: Gemeinde Laugna muss auf ihr finanzielles Polster zurückgreifen

Laugna

Gemeinde Laugna muss auf ihr finanzielles Polster zurückgreifen

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    Die Gemeinde Laugna muss 2021 den Gürtel enger schnallen. Während die Umlagen steigen, sind die Gewerbesteuereinnahmen und die Schlüsselzuweisungen gesunken.
    Die Gemeinde Laugna muss 2021 den Gürtel enger schnallen. Während die Umlagen steigen, sind die Gewerbesteuereinnahmen und die Schlüsselzuweisungen gesunken. Foto:  Konrad Friedrich

    Die Gemeinde Laugna schaffte es in den vergangenen Jahren trotz einiger größerer Investitionen, ein finanzielles Polster von rund 1,4 Millionen Euro aufzubauen. Zumindest bis jetzt. Denn aufgrund der Pandemie wird dieses Polster laut dem geplanten Haushalt für 2021 auf rund 360.000 Euro schrumpfen. Das liegt unter anderem an der stark gesunkenen Gewerbesteuer. Ebenfalls gesunken sind die Schlüsselzuweisungen, die sich an den guten Vorjahren orientieren. Gestiegen sind dagegen die Kreis- und VG-Umlage. So erhöht sich die Kreisumlage voraussichtlich um rund 140.000 Euro auf 932.000 Euro, im Vorjahr waren es knapp unter 800.000 Euro. Die Schlüsselzuweisungen beispielsweise sinken ebenfalls aufgrund der hohen Einnahmen 2019 von 306.000 Euro auf 228.000 Euro, also um beinahe ein Drittel. Wegen Einbußen durch Corona werden laut Haushaltsplan auch die Einnahmen durch die Gewerbesteuer sinken, von rund 625.000 Euro auf ungefähr 450.000 Euro. Der Rat war sich einig: Ohne die hohen Rücklagen wäre die Abwicklung des Haushaltsjahres wohl zu einem größeren Problem geworden. „Wenn manche Dinge nicht so dringend sind, muss man sie eben aufs nächste Jahr verschieben“, sagte Bürgermeister Johann Gebele. Es könne nur auf Besserung gehofft werden. Der Gemeinderat beschloss den Haushalt am Ende einstimmig.

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