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Kulturtage des Landkreises Dillingen: Von der Räuberromantik bis zum Theaterspaß

Kulturtage des Landkreises Dillingen

Von der Räuberromantik bis zum Theaterspaß

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    Der Bocksberger Viergesang präsentierte sich zu dritt. Von links Uli Geh, Anton Stuhler und Armin Langenmair.
    Der Bocksberger Viergesang präsentierte sich zu dritt. Von links Uli Geh, Anton Stuhler und Armin Langenmair.

    Der kulturelle Reichtum des Zusam- und Laugnatales spiegelte sich im Begleitprogramm der Auftaktveranstaltung zu den 17. Kulturtagen im Landkreis Dillingen wider. Sänger und Musikanten, Laienspieler und Schüler gestalteten gemeinsam eine Feier aus, die die ganze Bandbreite der existierenden Gruppen und Vereine aufzeigten. Der Schirmherr, Landrat Leo Schrell, hatte die Freude des Landkreises über diese erstaunliche Vielfalt ausgedrückt.

    Für einen fulminanten Auftakt des Eröffnungsabends in der Zusamaltheimer Schulturnhalle sorgte das Blechbläserensemble des örtlichen Musikvereins mit der Fanfare „Des Sons Animes“. Dass sie ungeheuren Spaß am Singen haben, demonstrierten die kleinen Sängerinnen und Sänger des Schülerchores der Grundschule

    Von „Wochenend und Sonnenschein“ schwärmten die Mitglieder des Kirchenchores Zusamaltheim einmal ganz profan unter der Stabführung von Elisabeth Dirr. Räuberromantik zauberten die Sänger des Bocksberger Viergesangs, die an diesem Abend als Trio präsent waren, mit dem Liedbeitrag „I bin da Kneißl Hiasl“ herauf. Sie agierten unter der bewährten Leitung von Ulrich Geh.

    Ernstes und Komisches

    „Greensleeves Traditional“ hieß es dann beim Blechbläserensemble des Musikvereins Zusamaltheim, das die Suite von Terprichore unter der Leitung von Robert Sibich zu Gehör brachte. Das Klarinettenensemble des Musikvereins Laugna stellte sich mit dem Ragtime-Klassiker „The Entertainer“, geleitet von Heinz Häußler, vor. Die Tanzlmusik des Musikvereins Osterbuch (Leitung Franz Josef Schipf) erfreute mit einem Walzer und einem „Patscher“. Vom Theaterchor Villenbach, den Petra Dietrich führt, hörten die Gäste des Abends „Mein Zusamtal“ und „Musik ist Trumpf“.

    Anton Kapfer, der die Moderation des Programmes innehatte, schwärmte von der Bandbreite der Chöre und Musikgruppen, die das Laugna- und Zusamtal für den Abend präsentierte.

    Der Abend brachte noch eine weitere Überraschung. Kleine Künstler wurden für bunte Kinderzeichnungen prämiert, die zum Thema „Wo meine Heimat am schönsten ist“, entstanden waren. Schulleiterin Gisela Müller war zu Recht stolz auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Laugna, Villenbach und Zusamaltheim. Diese hatten sich viele Gedanken gemacht und Kirchen und Kapellen, Spielplätze, Badeweiher und vieles andere mehr mit Pinsel und Farbe zu Papier gebracht. Geld- und Sachpreise bekamen die vier Besten, bei denen es sich um Thomas Belli, Angelina Langenmaier, Lea Lernhard und Marcel Colombo handelte. Viel Spaß hatte das Publikum an dem Sketch „Die Filmaufnahme“, dargestellt von der Theaterabteilung Villenbach unter der Leitung von Josef Dippel.

    Umfangreiche Informationen über die kulturellen Besonderheiten der Region präsentierte Gerhard Schmidt aus Laugna anhand einer Tonbildschau. Auch Historisches mit Focus auf das Hochmittelalter, das dem Raum seinen Stempel aufdrückte, erfuhren die Besucher des Abends, bevor sie gemeinsam mit Bläsern und Chor bei „Freude schöner Götterfunken“ den Abschluss erleben durften. Die Landfrauen servierten dann Spezialitäten aus der Region.

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