Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Kreis zahlt Zuschuss für die Hausener Umgehung

Wertingen

Kreis zahlt Zuschuss für die Hausener Umgehung

    • |
    Künftig sollen Brummifahrer nicht mehr durch den Villenbacher Ortsteil Hausen fahren, sondern eine Umgehung nutzen. An den Kosten für diese neue Straße beteiligt sich der Landkreis mit maximal 100 000 Euro. Foto: Gaugenrieder
    Künftig sollen Brummifahrer nicht mehr durch den Villenbacher Ortsteil Hausen fahren, sondern eine Umgehung nutzen. An den Kosten für diese neue Straße beteiligt sich der Landkreis mit maximal 100 000 Euro. Foto: Gaugenrieder Foto: Gaugenrieder

    Denn seiner Meinung nach ist Hausen ein Härtefall. Zum einen, weil die künftige Umgehung als Autobahnzubringer überregionale Bedeutung habe. Zum anderen, weil die Gemeinde Villenbach finanzschwach sei. Die derzeitige Ortsdurchfahrt sei sehr gefährlich, so Schrell - dort gebe es sehr viel Schwerlastverkehr. Und außerdem sei die

    Auch Landtagsabgeordneter Georg Winter (CSU) sprach sich für den Zuschuss aus. Schließlich gebe es vom Freistaat hohe Fördermittel - und wenn der Kreis sich beteilige, dann könne die Maßnahme auch realisiert werden. In der Ortsdurchfahrt Hausen gebe es einen enormen Verkehr - gerade, wenn die Kinder aus der Schule kommen, sei das gefährlich. Professor Georg Barfuß, FDP-Landtagsabgeordneter, sicherte Villenbachs Bürgermeister Otmar Ohnheiser seine Unterstützung zu. In der kommunalen Familie, so Barfuß, müsse man Solidarität zeigen.

    Bettina Merkl-Zierer (Grüne) meldete dagegen Bedenken an. Wünschenswert wäre ihrer Meinung nach eine Umgehung, die Villenbach, Hennhofen und Altenmünster mit einschließe. Auch Bernd Steiner (SPD) äußerte Kritik. Schließlich gebe es noch andere Umgehungsstraßen-Projekte im Landkreis. Und wenn man diese alle unterstütze, dann müsse man die Kreisumlage um einen Punkt erhöhen. Vize-Landrat Alfred Schneid (CSU) und Bernd Nicklaser (FW) betonten, Hausen sei kein Präzedenzfall. Und Christian Knapp (CSU) verwies darauf, dass es auch gar keine weiteren Anträge gebe. Worauf Schrell mit Verweis auf die angespannte Haushaltslage sagte: "Jeder weitere Antrag wird von mir abgelehnt."

    Bei der Abstimmung votierten nur Steiner, Merkl-Zierer und Wolfgang Schenk (SPD) gegen den Beschluss. Die Mehrheit sprach sich dafür aus, einen Zuschuss von fünf Prozent der nicht förderfähigen Kosten, aber maximal 100 000 Euro zu gewähren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden