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Kommentar: Ausprobieren ist angesagt

Kommentar

Ausprobieren ist angesagt

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    In einer Kirche oder eine Blumenwiese sitzen - beides hat etwas.
    In einer Kirche oder eine Blumenwiese sitzen - beides hat etwas. Foto: Gutmann

    Seit vergangenem Wochenende dürfen Pfarrer wieder Messen abhalten. In der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen fanden diese zunächst ausschließlich in Pfaffenhofen statt, dem größten Kirchenbau. Die Anzahl der Besucher war wie überall streng reglementiert, Maskentragen Pflicht, Singen verboten.

    Viele Christen haben die Wiederöffnung der Kirchen herbeigesehnt, nur einige allerdings die Möglichkeit eines Messebesuchs in Pfaffenhofen wahrgenommen.

    Mit Manchem angefreundet

    Manche hatten vielleicht Angst vor Ansteckung, andere fürchteten womöglich, dass sie ohnehin keinen Platz finden würden. Und einige hatten sich gar damit angefreundet, für sich zu beten – in einer geschmückten Kirche wie der Unterthürheimer oder in der freien Natur.

    Natürlich ermöglichen Gemeinschaften Verbindung – menschlich wie spirituell. Doch ebenso bieten Natur und Für-Sich-Sein die Möglichkeit, in Kontakt zu treten – mit sich, mit Gott und noch vielem mehr.

    Eigeninitiative ergreifen

    Anstelle dem nachzutrauern, was derzeit nicht möglich ist, können wir uns fragen, welche Chancen sich bieten. Dazu gehört unter Umständen auch, Eigeninitiative zu ergreifen. Schauen, was passiert, wenn ich mich ganz alleine in eine Kirche oder eine Blumenwiese setze. Wenn ich mit meiner Nachbarin in der Kirche allein zu zweit einen Rosenkranz bete oder über viele Meter hinweg gemeinsam mit ihr im Garten ein Lied singe. Schauen, was passiert, wenn ich den Mund aufmache und meine eigene Meinung vertrete, auch wenn ich damit anderen widerspreche.

    Was wird passieren, um mich herum und in meinem Inneren? – Ausprobieren ist angesagt!

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