Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Kirchenrenovierung: Es nagt der Zahn der Zeit

Kirchenrenovierung

Es nagt der Zahn der Zeit

    • |
    Die St.-Nikolaus-Kirche in Zusamzell muss saniert werden. Kirchenpfleger Konrad Dietrich deutet im rechten Bild in den älteren Teil des Gotteshauses. Auch hier stehen Renovierungen an.
    Die St.-Nikolaus-Kirche in Zusamzell muss saniert werden. Kirchenpfleger Konrad Dietrich deutet im rechten Bild in den älteren Teil des Gotteshauses. Auch hier stehen Renovierungen an. Foto: Fotos: Buk-Kluger

    Altenmünster/Zusamzell Die Kirche der Pfarrei St. Nikolaus in

    Mit zehn Prozent der geplanten Ausgaben, also 5500 Euro, will der Gemeinderat Altenmünster laut Beschluss das Vorhaben bezuschussen. Dies wurde auch schon bei den Kirchensanierungen in Hegnenbach und Altenmünster so gehandhabt. Neben dem Austausch des Heizkessels ist die Reparatur des gesamten Eingangsbereiches der zweite große Posten bei den anstehenden Erneuerungen im Frühjahr. „Wir werden den Zugang zur Kirche nämlich behindertengerecht machen“, so Kirchenpfleger Konrad Dietrich, der kürzlich zusammen mit Pfarrer Thomas Pfefferer in einem Schreiben für die Gemeinderatssitzung diese wichtige Maßnahme erläuterte. Auch sei die Sanierung der Kunstglastüren notwendig. „Das Designglas aus Südfrankreich ist schön, aber im Laufe der Jahre sind die Scheiben vergilbt und nicht mehr klar.“ Zusätzlich sind Malerarbeiten und Reparaturen an den Fenstern sowie an den Holzverkleidungen vorgesehen. „Wir wollen im alten Kirchenteil mit Substanz aus dem 14. Jahrhundert weißeln, außerdem ist der Chor dort wurmstichig und bedarf einer Renovierung“, so

    Allerdings können die Arbeiten nicht von Mitgliedern der Pfarrgemeinde selbst übernehmen werden. „Dafür fehlen uns die Handwerker vor Ort“, bedauert Dietrich. Trotzdem glaubt er an eine rasche Erledigung der nötigen Renovierungen. Immerhin soll vom Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag wieder das Heilige Grab am Liturgie-Altar gezeigt werden. Es stammt aus einer böhmischen Manufaktur für transparente Glasmosaiken aus dem Ende des 19. Jahrhundert. „40 Jahre war es verstaut. Heuer werden wir das Jugendstil Grab zum dritten Mal präsentieren“, freut sich der Kirchenpfleger.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden