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Kirchenleben: Neuer Praktikant im Wertinger Pfarrhaus

Kirchenleben

Neuer Praktikant im Wertinger Pfarrhaus

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    Ein zweijähriges Praktikum in der Pfarrei und in der Schule absolviert der Theologe Thomas Weber.
    Ein zweijähriges Praktikum in der Pfarrei und in der Schule absolviert der Theologe Thomas Weber.

    Wertingen Nach einem Jahr Pause ist Anfang September wieder ein Pastoralpraktikant vom Augsburger Priesterseminar in das Wertinger Pfarrhaus eingezogen. Für zwei Jahre wird der 28-jährige Theologe Thomas Weber in der Pfarreiengemeinschaft

    Der begeisterte Musiker spielte viele Jahre die Orgel

    In seiner Heimatgemeinde spielte der begeisterte Musiker viele Jahre die Orgel. Ein liebes Hobby ist ihm daneben das Kino, wobei ihn weniger die großen Hollywood-Streifen interessierten, sondern mehr thematische Filme mit Tiefgang. So war er seit seiner Ankunft Anfang September schon einmal im Wertinger

    Obwohl Thomas Weber gerne in seinem Beruf tätig war, ließ ihn die Frage nach dem „

    Auf seinem Weg zum Priestertum fühlt sich der junge Theologe von seiner Familie und auch von den vielen Betern in der Heimatgemeinde mitgetragen, was ihm sehr wertvoll ist. Er versteht seinen Entscheidungsprozess noch nicht als abgeschlossen, merke aber, dass er den Weg die letzten Jahre immer zielstrebiger und gestärkter gehen konnte. Gerade die beiden Jahre im praktischen Dienst sollen nochmals bei der endgültigen Entscheidung helfen.

    Als Priester in der Kirche zu arbeiten, schrecke ihn selbst in dieser stürmischen Zeit nicht, in der sich die Kirche derzeit befinde. Die Lebensform als Priester sei für ihn persönlich seine Antwort auf den Ruf Christi. Sich von Christus als Werkzeug in den Dienst nehmen zu lassen, darin liege für ihn die besondere Berufung zum Priester.

    „Ganz da zu sein für die Menschen, um ihnen die Liebe Gottes zu zeigen“ – das sei das Schöne am angestrebten Beruf. Er bemühe sich, in den für die Kirche manchmal chaotischen Zeiten nicht nur das Negative zu sehen, sondern auch eine Chance zur Neubesinnung.

    Vieles werde in Zukunft nicht mehr „machbar“ sein. Dafür entwickeln sich schon jetzt neue Wege, wie die Kirche missionarischer in die Gesellschaft wirken könne, um die Menschen für Gott anzusprechen und zu gewinnen. Auch wenn die zukünftige Struktur von Kirche in größeren Einheiten mit Zentren sein werde, müsse das geistliche und soziale Leben vor Ort in den Gemeinden gefördert werden. Darin sehe er seine vorrangige Aufgabe. (steg)

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